Lions spenden Desinfektionsmittel und Handspender für Grundschulen

LIONS-Präsident Lutz Weiler (2. von rechts) sowie die LIONS-Mitglieder Heinz Alter (links) und Martin Pauly (rechts) bei der Übergabe der Desinfektionsspender an die Schulleiterin der Königsteiner Grundschule Margit Eichhorn (2. von links) mit Konrektorin Anika Kurz.

Foto: privat

Königstein (kw) – Während sich die meisten Eltern und Schüler wieder etwas mehr schulische Normalität herbeisehnen, stehen die Lehrerinnen und Lehrer vor der großen Aufgabe, die gebotenen Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen im Schulalltag umzusetzen. „Gerade für die Kleinsten ist es schwer verständlich, warum Schule plötzlich ganz anders stattfinden muss“, bekräftigt die Schulleiterin der Königsteiner Grundschule, Margit Eichhorn, den Eindruck. Doch im Hinblick auf die Eindämmung der Covid-19- Pandemie sind wir alle gefragt.

Große Herausforderungen

Die dem Infektionsschutz geschuldete stufenweise Öffnung bedingt ständige Anpassungen im Bereich der Organisation und erfordert unter anderem, dass Stunden- und Raumpläne umgeschrieben werden müssen, Konzepte zur Organisation der Klassen, zur Umsetzung des Hygieneplans und zur Organisation des Präsenzunterrichts sowie des weiterhin notwendigen häuslichen Lernens entwickelt werden müssen.

Auf immerhin zehn Seiten beschreibt das hessische Kultusministerium im „Hygieneplan Corona für die Schulen in Hessen“ vom 26. Mai, welche Maßnahmen im Einzelnen empfohlen werden. Schwarz-auf-weiß steht dort geschrieben: Die Händehygiene erfolgt neben dem obligatorischen Händewaschen auch durch Desinfektion der Hände. Dazu muss Desinfektionsmittel in ausreichender Menge in die trockene Hand gegeben und bis zur vollständigen Abtrocknung circa 30 Sekunden in die Hände einmassiert werden. Doch Desinfektionsspender und Desinfektionsmittel in größerer Stückzahl sind leider noch immer genauso knapp wie die finanziellen Mittel vieler öffentlicher Einrichtungen.

Unbürokratische Hilfe

Den Mangel an entsprechender Ausstattung zur Umsetzung des Hygienekonzepts haben auch die Königsteiner LIONS schnell erkannt und kurzentschlossen gehandelt. LIONS-Präsident Lutz Weiler, der die Aktion maßgeblich zusammen mit dem Vorsitzenden des Activity-Ausschusses, Heinz Alter, initiiert hat, konnte nach längerem Suchen einen beruflichen Kontakt dazu gewinnen, kurzfristig insgesamt 24 automatische Desinfektionsspender sowie 50 Liter Desinfektionsmittel für gemeinnützige Zwecke zu liefern. Besonders wichtig war dabei nicht nur die einfache und berührungslose Bedienbarkeit für die Kleinen, sondern vor allem, dass die eingesetzten Desinfektionsmittel den Standards der Weltgesundheitsorganisation WHO entsprechen und keine giftigen oder schädlichen Substanzen enthalten. Die Kosten für die Aktion wurden übrigens vollständig aus Spendenmitteln der LIONS getragen.

Schulen dankbar

Vergangene Woche war es dann endlich soweit und die Großbestellung wurde an die Grundschulen in Königstein und in den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain ausgeliefert. Alleine für die Grundschule in Königstein wurden zwölf Spender ausgeliefert, sodass nun in jedem Klassenzimmer die Möglichkeit zur Desinfektion der Hände gegeben ist. Sichtlich erfreut über die hilfreiche Aktion, nahm die Schulleiterin der Königsteiner Grundschule, Margit Eichhorn, gemeinsam mit Konrektorin Anika Kurz die Spende entgegen.

Mit dem ebenfalls anwesenden Hausmeister wurde sofort besprochen, wie und wo die Spender installiert werden. Die Königsteiner LIONS bedanken sich bei allen Lehrerinnen und Lehrern, die in dieser schwierigen Phase alles tun, um die Bildungsangebote für die Schülerinnen und Schüler aufrechtzuerhalten und damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.



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