Manfred Colloseus feiert 80. Wiegenfest: „Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig weiter“

Ein Foto aus Kindertagen

Königstein (pu/kw/sura) – Der vielen bekannte passionierte Königsteiner Manfred Colloseus
feiert am kommenden Samstag, 16. Januar, seinen 80. Geburtstag. Er blickt auf ein bewegtes Leben zurück.

Als er mitten im Zweiten Weltkrieg 1941 im Königsteiner Krankenhaus das Licht der Welt erblickte, konnte noch niemand ahnen, dass er aufgrund seines vorbildlichen, mannigfaltigen Wirkens einmal zu den bekanntesten Gesichtern der Burgenstadt zählen würde. Und das aus gutem Grund: Kann er doch die Anzahl an Vereinen, in denen er sich engagiert, längst nicht mehr an zwei Händen abzählen.
Im Mittelpunkt seiner Aktivitäten stehen immer die Belange der Menschen.

Steuermann

Allem voran ist sein großes Engagement für die Kolpingfamilie Königstein zu nennen, deren Geschicke Manfred Colloseus seit 1970 als Vorstand leitet. Er selbst sieht sich als „Steuermann“, der es mit Hilfe seiner Kolping-Brüder und -Schwestern geschafft hat, über so lange Zeit das Vermächtnis Adolph Kolpings zu erhalten. Colloseus folgte dessen christlichen Grundsätzen nach mit einem hohen Anspruch an sich selbst: „Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig und wohlgemut weiter. Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen.“ Seit 1973 glänzte der nunmehr 80-Jährige nicht nur als Nikolaus bei Alt und Jung, er war der Initiator und Organisator vielfältiger karitativer Einsätze. Die leuchtenden Kinderaugen waren ihm persönlich Motivation genug. Die Spenden kamen sozialen Einrichtungen der Stadt und Krisengebieten in der Welt zugute.

Logischer Schritt

Nichts zu viel

Nichts war dem Jubilar je zu viel. Immer und überall ist er vermittelnd und mit einem freundlichen Wort vor Ort, so kennt man ihn. Unvergesslich sind für ihn persönlich die gemeinsamen Studienreisen in fast alle osteuropäischen Länder unter der Leitung des Kirchenhistorikers Prof. Dr. Grulich. Die Begegnungen mit den Menschen und Vertretern der Kirche, Politik und Kultur haben ihn immer wieder fasziniert.

Sein lebenslanges Engagement galt der Stadt Königstein, dem Haus der Begegnung, St. Marien und der Kirche im Osten. Das blieb nicht unbemerkt. 1996 wurde er von Papst Johannes Paul II für seinen Einsatz der Kirche im Osten geehrt, 2014 folgte der deutsche Bürgerpreis der Taunus-Sparkasse. Darüber hinaus ist Colloseus Träger der Ehrennadel der Stadt Königstein und seit Februar 2020 des Ehrenzeichens der Kolpingsfamilie des Kolpingswerks in Deutschland. Unterstützend und motivierend ist seine Frau Gerda seit 44 Jahren an seiner Seite.

Glück

Weitere Artikelbilder



X