Dirk Mälzer wohnt in der Graf-Stolberg-Straße und damit nah am Falkensteiner Burghain, woher seine Bilder stammen:
Oben: Seit nunmehr rund 3 - 4 Wochen zeigt sich dieses traurige Bild entlang des Wanderweges vom Kurbad zur Falkensteiner Burg: Muss das sein in einer doch so angeblich wohlhabenden Kommune wie Königstein im Taunus?
Da wird zum einen an die Hundebesitzer appelliert, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde einzusammeln und in die bereitstehenden Abfallbehälter zu werfen. Und dann ist die Stadt nicht in der Lage, diese wenigen Abfallkörbe in angemessenen zeitlichen Abständen zu leeren bzw. deren Inhalt zu entsorgen.
Rechts: Es ist der immer noch traurige Rest des Sturms aus dem letzten bzw. vorletzten Jahr: Ja, es handelt sich um ein Naturschutzgebiet, in dem man nur minimalste Eingriffe nach Sturmereignissen etc. seitens HessenForst vornehmen möchte bzw. darf. Andererseits stellt man sich die Frage, ob dies letztlich nur ein Vorwand ist? Ist es wirklich nicht satzungsgemäß oder nicht zumutbar, mit geringen Eingriffen, wie im gezeigten Bild – hier mit circa ein bis zwei Stunden Aufwand – den Wanderweg freizuschneiden? Welche Pflanze bzw. welches Tier wird denn bedroht oder wäre in ihrem/seinem Bestand gefährdet, wenn man hier mit wenigen Eingriffen für eine Durchkommen sorgen würde?
Es ist ein trauriges Zeichen und wohl auch Ausdruck eines überzogenen bzw. schwer nachvollziehbaren Naturschutzverständnisses, wenn man hier nicht mehr in der Lage ist, die bestehenden Wanderwege zur Naherholung der Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Bei dem Verweis auf die Kompetenz des jeweils anderen sollten es die Stadt Königstein und der HessenForst nicht belassen.