Königstein (kw) – Für den 2. Mai steht zwar vor allem der formale Akt der Jahreshauptversammlung auf der Tagesordnung. Doch für die erste Stunde der vereinsinternen Veranstaltung ab 19.30 Uhr ist auch Publikum gerne gesehen, informiert der Verein doch über seine neuesten Publikationen, vor allem zum Thema „Friedrich Stoltze in Königstein“, und dies anlässlich der gerade laufenden Ausstellung des Frankfurter Stoltze-Museums im Königsteiner Rathaus: „Gerne hätten wir gemeinsam mit dem Stoltze-Museum und der Stadt Königstein unsere Aktivitäten koordiniert, doch das war nicht möglich“, führt Vorsitzende Frauke Heckmann aus: „Also arbeiten wir mehr oder weniger ‚auf Verdacht‘ und haben einige begleitende Publikationen und Lesungen auf unsere Tagesordnung gesetzt“. Am 2. Mai stellen die Autoren Rudolf Krönke und Christoph Schlott drei von insgesamt fünf Königsteiner Stoltze-Publikationen vor und unterhalten sich mit Marc Mann, der innerhalb dieser Publikationen per QR-Code mit den auf Frankfurterisch gehaltenen Lesungen zu „Die Flucht von Königstein“ und „Der Schiffbruch des Raddampfers ‚Freie Stadt Frankfurt‘ im Jahr 1827 dabei ist: „Eine Herausforderung“, wie Sprecher Mann betont. Er ist auch die Stimme, die überwiegend bei Yotube zu hören ist, unterhält der Verein doch sein neues im Aufbau befindliches digitales Museum dort mit einem eigenen Kanal und einer eigenen Playlist „Friedrich Stoltze in Königstein“. Nach Meinung des Vorstandes könnte Friedrich Stoltze viel mehr eine für Königstein prägende historische Persönlichkeit sein, spiegeln sich in seinen Werken schließlich die Kurgeschichte der Stadt und auch das „Königsteiner Land“ wider: „Der politische Journalist Friedrich Stoltze wird natürlich auch von uns gewürdigt: Schließlich sind wichtige ‚Krebbelzeitung‘ und die Idee und Erstausgabe der berühmten ‚Frankfurter Laten‘ von Stoltze in Königstein konzipiert worden. Königstein war so etwas wie Stoltzes zweites Redaktionsbüro und vor allem: Seine zweite Heimat“, führt Historiker Christoph Schlott aus.
Die Gäste des 2. Mai im Gemeindezentrum der Katholischen Gemeinde in der Georg-Pingler-Straße erwartet also eine abwechslungsreiche Stunde, gefüllt mit Interview und Film.