Verkaufsoffener Sonntag: Königsteiner Geschäftswelt kündigt zahlreiche Attraktionen an

Die Haflinger-Kutschfahrten zählen wieder zur den großen Attraktionen.  Foto: Neubeck

Königstein macht sich bereit für den „echten“ Frühling und den ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres, der zu diesem Termin immer mit der seit den 1970er Jahren veranstalteten Königsteiner Autoschau auf der Georg-Pingler-Straße verbunden ist.

Zum Frühlingsfest am kommenden Sonntag, 2. Juni, von 13 bis 18 Uhr gehören, wie sich das für den Frühling gehört, vielfältige kulinarische Angebote unter freiem Himmel und lässige Musik – auch zum Mittanzen -, die von der mobilen Band Trio Gaudi Express an verschiedenen Orten in der Hauptstraße und im Kurpark gespielt wird. Eine besondere Attraktion für Alt, insbesondere aber für Jung, versprechen wieder die Kutschfahrten zu werden. Für kleines Geld (1 Euro) kann man sich von zwei Haflingern der Eschborner Familie Christoph durch Hauptstraße und Kurpark kutschieren lassen.

Auch wenn diesmal weniger Autohäuser mit dabei sind, so wird das Thema Mobilität über das Autohaus Marnet (s. Seite 1), B&K aus Bad Homburg, die den Mikrolino, einen Nachfolger der legendären Isetta, präsentieren, den Fahrradhändler Inner Cycle und den Aussteller Trust & Transport ST (VW Crafter und Renault Kangoo) vielseitig abgebildet. Die Stände werden auf beiden Seiten der Georg-Pingler-Straße zum Eingang in die Fußgängerzone hin zu finden sein. Hier schließen sich thematisch passend der ADFC Königstein und die Stadt Königstein sowie die Polizeistation an, bei der Fahrräder codiert werden können.

Die sogenannte Fressmeile beginnt diesmal sogar schon in der Hauptstraße gegenüber der Apotheke. Hier grillt neben dem Stand der Feuerwehr Taunus-Jäger Maximilian Köbel Wildbratwürste, dazu gibt es Winzerwein. Die üblichen Essenstände sind dann in der Hinteren Hauptstraße angesiedelt, es gibt Feinkost, Kuchen, Crepes, eine Cafébar, Wein, Bretzel und Handkäs und nochmals leckere Bratwürste vom Grillfahrrad.

Weitere besondere Attraktionen am Sonntag bieten Natalya Pryarova (Heilpraktikerin für Psychotherapie) auf der Hauptstraße und etwas abseits des Hauptgeschehens in der Kirchstraße das Frankfurter Unternehmen Seeger, das Pool- und Dachreinigung anbietet, sowie an der Ecke zur Herzog-Adolph-Straße die Galerie der Künstlerin Anni Holiday. Und dazwischen werden sicher viele inhabergeführte Geschäfte zwischen 13 und 18 Uhr ihre Pforten öffnen und gerne zeigen, wie vielfältig der Königsteiner Einzelhandel aufgestellt ist.

Martin Neubeck, Vorsitzender des Vereins Handwerk und Gewerbe in Königstein e.V. (HGK) und zusammen mit Herrenausstatter Wolfgang Ernst der Hauptorganisator des Aktionstages, gibt sich zuversichtlich. „Wir haben uns mit den umliegenden Kommunen abgestimmt, dass es keine Überschneidungen gibt. Wir rechnen wieder mit vielen Gästen und auch zahlreichen Auswärtigen.“ Bei den vergangenen verkaufsoffenen Sonntagen, ob im Frühling oder zum Oktoberfest, habe sich gezeigt, dass das Einzugsgebiet immer größer werde. Über die gängigen 30 Kilometer hinaus seien 2023 auch Gäste aus Gießen gesichtet worden. Neubeck weiß den Wert eines verkaufsoffenen Sonntags einzuordnen: „Der Erfolg des Tages ist nicht an der Kasse des Abends abzulesen, sondern am Nachhall von 14 Tagen.“ Soll heißen: Der Sonntag bringt neue Frequenz und neues Interesse nach Königstein. Diese positive Rückmeldung habe er bei den vergangenen Auflagen mehrfach erhalten, so Neubeck. Ein Argument für Geschäftsleute, die vielleicht noch zögern, am 2. Juni ihre Türen aufzuschließen.

Auch Wolfgang Ernst ist guter Dinge: „Ich freue mich auf den verkaufsoffenen Sonntag. Für mich ist das ein entspannter Tag.“ Wenn das viele Einheimische und Gäste so sehen und um entspannten Bummeln, Schauen und vielleicht auch Kaufen in die Burgstadt kommen, sind nicht nur die Macher des Events, sondern sicher auch zahlreiche Königsteiner Geschäftsleute zufrieden.

 

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