Mammolshain (kw) – Am Sonntag feierte der FC Mammolshain (FCM) seine Saisoneröffnung ganz im Zeichen der Hoffnung. Es war fast wie vor der großen Corona-Krise. Rund um den Hasensprung hat sich eine spürbare Aufbruchstimmung breitgemacht. Auslöser dabei ist zweifellos die Rückkehr des alten Erfolgstrainers Michael Drogi. In wenigen Wochen ist es dem 47-Jährigen gelungen, im Verein diesen Umschwung herbeizuführen.
„Drogi hat wieder neue Begeisterung unter den Spielern geweckt! Der Spaß ist zurück und sie folgen ihm“, freuen sich Vereinsboss Bernd Reimann und Spielausschuss Klaus Moser. Dabei steht auch die kommende Punktrunde, die in der Kreisliga A am 8. August starten soll, vor einer ungewissen Zukunft. Keiner weiß, wie die Entwicklung in Sachen Corona weitergeht, auch wenn alle insgeheim auf die inzwischen erfolgten Impfmaßnahmen vertrauen. Schon zweimal waren die beiden letzten Meisterschaftsrunden wegen der Pandemie vorzeitig abgebrochen worden.
Mit den zahleichen Testspielen war der Trainer insgesamt sehr zufrieden. Dabei war ihm das 3:3-Unentschieden am Sonntag gegen die SG Kelkheim aus der Kreisliga Maintaunus lieber als die matte Vorstellung trotz des 7:3-Sieges gegen die SG Feldberg II. Deren erste Mannschaft gehört nach dem freiwilligen Rückzug des Vereins aus der Kreisoberliga (KOL) wieder zur künftigen Konkurrenz. Selbst beim 1:6 im Pokal gegen den Kreis-oberligisten Niederhöchstadt erkannte der erfahrene Coach gute erste Ansätze. „Drei Wochen später hätten wir sicher besser abgeschnitten“, ist Drogi überzeugt.
Gegen die ambitionierten Kelkheimer waren nicht einmal alle Mann an Bord. So fehlte etwa „Jungvater“ Christian Aulich, dessen Tochter Helena am 6. Juli zur Welt kam. Schon drei Tage früher war Benny Schmiedl dran, sein 2. Sohn heißt Konstantin. Auch Ullmann, Siever (Impfung), oder Wagenpfeil standen nicht zur Verfügung. Maxi Fürst (Pfeiffersches Drüsenfieber) wird sogar länger ausfallen.
Trainer Drogi gönnt sich jetzt den geplanten, verdienten zweiwöchigen Urlaub, hat die Amtsgeschäfte mit fertigen Trainingsplänen an Klaus Moser übergeben. Nach seiner Rückkehr ist noch gut eine Woche Zeit für den letzten Schliff, bis dann der ersehnte Start erfolgt.
„Egal, wer zum Auftakt wartet, wir sind gerüstet“, so sein Fazit.