Aaron Heinz sammelt bei hessischen Meisterschaften reichlich Edelmetall

Aaron Heinz vom MTV Kronberg mit seinen Medaillen Foto: Kiesel

Kronberg / Neu-Isenburg (fk) – Reichlich Titel, Edelmetall, und diverse Quali-Normen für süddeutsche und deutsche Meisterschaften gab es für den Leichtathletik-Nachwuchs aus dem Taunus bei den hessischen Meisterschaften der Altersklassen M/W 14&15 in Neu-Isenburg.

Top-Nachwuchsmann der Veranstaltung war Aaron Heinz (MTV Kronberg), der bei den M-15ern gleich drei Titel abräumte und noch einmal Vizemeister wurde. Überragend waren die 10,77 Sekunden über 80 Meter Hürden, mit denen Aaron den fast 21 Jahre alten Kreisrekord von Christian Kühne (LC Steinbach) um 0,12 Sekunden verbesserte und erneut die Norm für die deutschen Meisterschaften knackte. Ganz stark auch die Leistung im Diskusring mit 49,01 Metern, was ebenfalls den Sieg (und DM-Norm) bedeutete. Sein Tripel machte Heinz dann mit 13,39 Metern im Kugelstoßen perfekt, wobei ihm hier Fabian Feldmann (TSV Remsfeld) mit lediglich zwei Zentimetern Rückstand dicht auf die Pelle rückte. Im 100-m-Finale gab es für den vielseitigen MTVler mit 11,56 Sekunden (auch DM-Norm) dann noch „Silber“.

Eine hessische Eigenheit ist der „Mehrfachsprung“, der an den Dreisprung ranführen soll. Hier trug sich Alexander Ries (ebenfalls MTV/Altersklasse M-14) nach der Aufaddition von fünf in Serie durchgeführten Sprüngen mit 16,78 Metern in die Siegerliste ein. Ries lief die 100 Meter (Vorlauf) noch in 13,13 Sekunden. Vereinskollege Miro Hartonen benötigte 13,06 Sekunden. Beim Weitsprung landete Alexander Ries bei guten 5,34 Metern als Achter im Sand. Beim weiblichen Nachwuchs der W-15 gingen zwei Hessentitel an die Kronbergerin Jette Priedemuth. Die Kaderathletin im Trikot des Königsteiner LV machte es aber sehr spannend. Mit dem Diskus drohte nach zwei ungültigen Würfen das Aus im Vorkampf. Im entscheidenden Versuch flog die ein Kilogramm schwere Metallscheibe dann auf die Führungsweite von 29,70 Metern (Norm für die süddeutschen Meisterschaften). Dieser Wert hatte dann im Endkampf Bestand und konnte auch nicht mehr von der Favoritin Sarah Vogel (LG Seligenstadt/2. mit 28,79 m) gekontert werden. Im Hammerwerfen lag Jette bis zum letzten Durchgang mit 39,74 Metern knapp hinter Lena Bürkle (LG Eintracht Frankfurt/39,98 m) auf Rang zwei. Mit ihrem letzten Wurf auf 40,10 Meter (DM-Norm) ging die KLVlerin dann in Führung und holte den zweiten HM-Titel. Im Kugelstoßen knackte Priedemuth dann mit 11,08 Metern (6./SDM-Norm) noch erstmals die Elfer-Marke.



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