Kronberg (kb) – „Gemeinsam – Spenden – Helfen“ – unter diesem Motto sammelte der Kronberger Fahrradhändler HIBIKE gebrauchte Fahrräder, um den Kronberger „Verein Integration.Flüchtlinge.Kronberg“ in seinen Bemühungen für die in Kronberg untergebrachten Flüchtlinge zu unterstützen.
Gut vier Wochen lang konnten alte Fahrräder für die Flüchtlingshilfe abgegeben werden. Diese wurden von den Mitarbeitern der HIBIKE-Werkstatt überprüft und falls technische Mängel vorhanden waren, wurden diese beseitigt. Ausgestattet wurden sie mit Fahrradschlössern und Beleuchtung von den Fahrrad- und Zubehör-Lieferanten Paul Lange und Cosmic Sports, sodass die Räder nun komplett einsatzfähig sind. Entgegengenommen wurden fast alle Räder, ob Mountainbikes, Trekkingräder oder Kinderräder, solange sich diese in einem reparierfähigen Zustand befanden. „Wir freuen uns, dass so viele Räder abgegeben wurden, um den Flüchtlingen das Einleben in ihrer neuen Umgebung etwas zu erleichtern“, so Christian Bär, Geschäftsführer der HIBIKE Bär KG. Abgegeben wurden 83 Räder, von denen 51 wieder hergestellt werden konnten. Die Räder, bei denen sich die Reparatur nicht mehr gelohnt hatte, gehen an den Verein „Fahrräder für Afrika“, denn in Afrika können sie grundsaniert oder als Ersatzteillager ihren Nutzen finden.
Mittwoch, 4. Juli wurden die Räder von HIBIKE und der Flüchtlingshilfe Kronberg bereits in der Unterkunft an der Altkönigsschule an die Flüchtlinge übergeben. Die Räder ermöglichen den Flüchtlingen Mobilität und sollen ihren Alltag erleichtern. Die Stadt Kronberg hat seit Ende letzten Jahres mehr als 150 Flüchtlinge aufgenommen und rechnet mit weiteren 35 im laufenden Jahr. Den Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe ging es dabei zu keiner Zeit um das „ob“, sondern „wie“ man die Menschen möglichst schnell in die Gesellschaft integriert. Mit den Rädern können sich die Asylbewerber nun leichter fortbewegen, wenn sie ihre Aufgaben erledigen. So können sie etwa zum Training in die Kronberger Vereine fahren. „HIBIKE, die Stadt Kronberg und die Kronberger Flüchtlingshilfe bedanken sich bei allen, die ein oder mehrere Fahrräder abgegeben haben, denn ohne die Spenden wäre die Aktion nicht möglich gewesen“, so der städtische Pressesprecher Andreas Bloching.