Fotoausstellung: Arbeiten von Patricia Truchsess und Andreas Malkmus

Aus der Ausstellung „Play! Fotografien von Andreas Malkmus und Patricia Truchsess“, links: Fumika Mohri (Foto: Patricia Truchsess), rechts: Sir Simon Rattle (Foto: Andreas Malkmus)

Kronberg (kb) – Bühnenmagie und Bogendynamik, introvertierte Konzentration und leuchtende Augen im Unterricht – starke Musikerportraits auf und hinter der Bühne stehen im Mittelpunkt der Fotoausstellung „Play! Spiele die Welt neu“. Die Fotografen Patricia Truchsess und Andreas Malkmus begleiten schon seit vielen Jahren die Konzerte und Meisterkurse der Kronberg Academy. Das Spiel mit dem Licht, mit unterschiedlichen Perspektiven in Nähe und Distanz, die Suche nach dem „entscheidenden Moment“ in der Interaktion und bei alledem immer möglichst unsichtbar und unhörbar zu bleiben, bestimmt die Arbeit dieser „Musikfotografen“. Ihre Bilder zeigen große Musiker unserer Zeit, die als Dozenten und Künstler Gäste der Kronberg Academy waren, sowie junge Nachwuchskünstler und Studierende.

Für ihre neue Ausstellung haben Patricia Truchsess und Andreas Malkmus rund 60 Fotos aus den vergangenen zwölf Monaten ausgewählt. Sie ist von Donnerstag, 28. September bis zum 4. Oktober in den soeben renovierten historischen Räumen in der Streitkirche Kronberg, Tanzhausstraße 1a zu sehen und findet im Begleitprogramm des Kronberg Academy Festivals statt. Der Eintritt ist frei.

Andreas Malkmus wurde 1975 in Königstein geboren und studierte Psychologie in Marburg. Er brachte sich das Fotografieren in den 1990er-Jahren selbst bei. Aus den ersten ehrenamtlichen Aufträgen entwickelte sich vor fast zehn Jahren die Tätigkeit als freiberuflicher Fotograf. Bereits seit 1997 dokumentiert Andreas Malkmus die Veranstaltungen, die den Unterricht an der Kronberg Academy: „Meine Liebe zur Musik trifft hier zusammen mit der Faszination an den menschlichen und künstlerischen Begegnungen und der Spielfreude.“

Patricia Truchsess von Wetzhausen arbeitete nach einer klassischen Ausbildung zur Fotografin von 1992 bis 1995 als Kameraassistentin bei Film und Fernsehen in Europa und in den USA. Seit 2013 widmet sie sich der Reportage-Fotografie, macht Fine-Art-Portraits und pflegt die Hundefotografie als Leidenschaft. Neben der Arbeit mit digitalen Vollformatkameras hat sie die iPhoneography für sich entdeckt. Ihre Fotos wurden im Online-Magazin „Snap!“ und diverse Fotoserien auf der Fanseite hipstography.com veröffentlicht. Sie sagt über ihre Motivation: „Ich bin gerne unter Menschen und liebe es, als stiller Beobachter besondere Situationen oder kreative Prozesse zu dokumentieren. Es ist meine liebste Herausforderung, diese kurzen, besonderen Momente festzuhalten.“



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