Hochtaunuskreis. – Das Medienzentrum des Hochtaunuskreises hat für alle Grundschulen neue Lern- und Übungssoftware eingekauft. Die Verteilung der Software läuft über die EDV-Abteilung des Hochtaunuskreises und wird aktuell in den Schulen installiert. In Kürze wird den rund 8.000 Schülerinnen und Schülern der Grundschulen des Kreises das Übungspaket für den Unterricht zur Verfügung stehen.
Insgesamt hat der Kreis rund 50.000 Euro in die Software, Entwicklung und Ausstattung für das Medienzentrum investiert. Zudem stellt der Schulträger dem Medienzentrum ein jährliches Budget in Höhe von rund 6.000 Euro für Verwaltungsaufgaben zur Verfügung. „Unser Medienzentrum ist gut ausgestattet und bietet eine Bandbreite neuer Medien“, sagte Landrat und Schuldezernent Ulrich Krebs. Er danke dem Leiter des Medienzentrums, Detlev Harms, der die Lehrerinnen und Lehrer des Kreises qualifiziert auf den Umgang mit Medien im Unterricht vorbereite.
Um das Lernen mit digitalen Medien an den Schulen weiterzuentwickeln, hat sich das Medienzentrum für den Kauf der neuen Software entschieden. Sie beinhaltet eine Reihe Lernmodule für Kinder. Im Vorfeld gab es eine Umfrage an den Grund- und weiterführenden Schulen. Das Ergebnis zeigte klar, dass die Lernsoftware gewünscht und gebraucht wird. Aus allen Schulen kam die Rückmeldung, dass die Kinder dem Erwerb von Medienkompetenzen sowie der Veränderung von Lehr- und Lernprozessen offen gegenüberstehen und viel Spaß daran haben.
Die Schulen im Kreis setzen auf eine Kombination von digitalen und traditionellen Medien, wie sie vom Medienzentrum auch angeboten werden. In einigen Klassenräumen gibt es Tablets, die in den Arbeitsplan integriert und bei Förderangeboten eingesetzt werden. Darüber hinaus werden interaktive Whiteboards immer dort genutzt, wo sie bereits vorhanden sind.
Die neue Software „Lernwerkstatt 9“ ist ein fächerübergreifendes und leicht zu bedienendes Lernprogramm für die erste bis sechste Klasse. Es enthält Übungen für Mathematik, Deutsch, Wissen/Sachunterricht, Fremdsprachen (Englisch, Französisch) und Logik/Wahrnehmung. Das Lernprogramm kommt ohne didaktische Verpackungen wie fliegende Ufos aus, ist aber äußerst attraktiv gestaltet. Vom Erstrechnen bis zum Schreibmaschinenkurs werden die Schüler zum Lernen motiviert. Zugleich passt sich die Software den Lernfortschritten der Kinder an. Die Lehrer können den Arbeitsstand des einzelnen Schülers abfragen.