Stimmungsvolles Grillfest mit den Red Hot Hottentots im Altkönig-Stift

Die Red Hot Hottentots sorgten mit mitreißendem swingendem Jazz im klimatisierten Wintergarten des Altkönig-Stifts und abwechselnd auch im Foyer für ausgelassene Stimmung beim traditionellen sommerlichen Grillfest.

Foto: Wittkopf

Kronberg (pf) – Das sommerliche Grillfest ist schon seit vielen Jahren Tradition im Altkönig-Stift. Im Park allerdings unter den Apfelbäumen konnte es in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Wetterbericht hatte ausgerechnet für den vergangenen Donnerstagnachmittag Sturm und Regen vorausgesagt. Den gab es tatsächlich, allerdings nur sehr kurz, aber begleitet von kräftigen Sturmböen, sodass sich die Entscheidung, auf der Terrasse keine Zelte aufzustellen, als richtig erwies. Und außerdem war es so heiß und schwül, dass der klimatisierte Wintergarten des Cafés der wesentlich geeignetere Ort zum Feiern war. Dazu hatte das Organisationsteam im geräumigen Foyer zusätzlich viele gemütliche runde Tische aufgebaut, an denen alle weiteren Besucher Platz fanden.

Besondere Attraktion des Festes waren dieses Mal die Red Hot Hottentots, sieben Musiker, die gemeinsam mehr als 300 Jahre Erfahrung in der Jazz-Szene mitbringen und sich gerne selbstironisch als „älteste Boygroup in Hessen“ bezeichnen. Denn einige der Musiker sind schon seit der Gründung vor 46 Jahren dabei, passen im Alter inzwischen hervorragend zu den Bewohnerinnen und Bewohnern des Altkönig-Stifts, die sie ins Herz geschlossen haben – und umgekehrt.

Seit die renommierte Jazz-Band das erste Mal im Altkönig-Stift zu Gast war, kommt sie immer wieder gerne und begeistert ihr Publikum mit ihrem unverwechselbaren swingenden Jazz mit Elementen des Bebop, ihren kreativen und abwechslungsreichen Arrangements und ihrer nie verleugneten Liebe zum klassischen Hot Jazz. Ihre Vorliebe, als „Marching Band“ durch die Reihen ihres Publikums zu marschieren, durfte sie in diesem Jahr in vollen Zügen auskosten, spielte sie doch abwechselnd im Foyer und im Wintergarten des Restaurants. Zur Tradition des Grillfestes gehören zu Beginn des Nachmittags frisch gebackene duftende Waffeln mit Puderzucker oder warmem Zwetschenkompott, viele verschiedene Sorten Eis und Eiskaffee und später gegen Abend zartes saftiges Spanferkel und goldbraun gebratene knusprige Würstchen vom Grill. Die Getränkekarte ließ keine Wünsche offen und reichte vom Piccolo über Campari Orange bis hin zu Bier, Wein und erfrischenden alkoholfreien Getränken. Und wem es zu beschwerlich war, sich in die langen Schlangen vor den jeweiligen Ständen einzureihen, wo es die begehrten Köstlichkeiten gab, dem brachten hilfsbereit Mitarbeiterinnen das Gewünschte an den Tisch. Zur Tradition des Grillfestes gehört aber auch die Tombola, bei der viele reizvolle Dinge, von Präsentkörben mit vielerlei Leckereien über praktische Haushaltsgeräte, Orchideen und andere dekorative Blumen bis hin zu edlen Weinen, Pralinen und gut gefüllten Keksdosen, auf diejenigen warteten, die das Glück hatten, keine Niete, sondern eine der zahlreichen Losnummern zu ziehen. Die Lose, die Stiftsdirektorin Thekla Thiede-Werner und ihre Helferinnen zum Preis von jeweils einem Euro verkauften, gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Als wenig später die Behältnisse mit den Losen leer waren, bildeten sich lange Schlangen vor dem Nebenraum des Café-Restaurants, wo Edith Löhr und Heike Heye als Glücksfeen die jeweiligen Präsente den glücklichen Gewinnern aushändigten. Und zur guten Tradition des stimmungsvollen Festes gehört auch, das sbis in den Abend hinein gemeinsam fröhlich gefeiert wird, wie es auch am vergangenen Donnerstag wieder der Fall war.



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