AKS möchte Umweltschule werden

Kronberg (kb) – Seit dem Jahr 2021 ist die Altkönigschule in Kronberg offiziell Umweltschule. Um diesem Titel gerecht zu werden, ist allerdings noch sehr viel zu tun. Wie stellt sich die AKS eine Umweltschule vor? Was muss dafür getan werden, diese Träume zu verwirklichen? Wer kann dabei unterstützen und mit wem kann sie zusammenarbeiten? All das sind Fragen, die sich die Mitglieder der Altkönigschule in einem Think-Tank am 22. Februar um 19 Uhr in der Aula der AKS stellen wollen. Unter der Leitung von Julia Kitzinger und Fabian Arzt, beides Lehrkräfte der Altkönigschule, werden Schüler und Schülerinnen, Eltern, Lehrer und Lehrerinnen und alle weiteren Mitglieder der Schule dazu aufgerufen, Ideen zu sammeln und danach Arbeitskreise zu bilden, die sich einem bestimmten Thema widmen. Eine so große Schule nachhaltiger zu gestalten ist eine Herkules-Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn viele mit anpacken. „In Gesprächen mit Eltern, Kollegin und Kolleginnen sowie Schülern fällt mir immer wieder auf, wie vielen Menschen das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Diese Menschen wollen wir alle zusammen an einen Tisch bringen“, meint Julia Kitzinger, die Anfang dieses Schuljahres die Koordination der Umwelt-Arbeit an der AKS übernommen hat. Zu dem Treffen sind nicht nur Mitglieder der Schule eingeladen. Jeder, der sich gerne einbringen möchte, ist willkommen. „In vielen Bereichen fehlt uns auch aktuell einfach die Expertise“, so Kitzinger. Vielleicht findet sich ja eine Energieberaterin, die die Schule bei ihrer Arbeit unterstützen möchte. Schüler aus der Umwelt-AG möchten sich beispielsweise für mehr Radwege in Kronberg einsetzen. Da bietet sich die Zusammenarbeit mit dem ADFC an. Ambitionierte Gärtner könnten bei dem Aufbau eines Schulgartens unterstützen. Das sind nur drei Beispiele von vielen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit externen Organisationen oder Privatpersonen. „Wir hoffen, dass sich daraus, Menschen an einen Tisch zu setzen, viele Synergie-Effekte ergeben. Ob das klappen wird, können wir erst in ein paar Monaten oder Jahren sehen. Uns ist wichtig, jetzt damit zu starten und nicht nur zu reden, sondern direkt ins Handeln zu kommen“, so Kitzinger. Kleine Schritte ist die AKS schon gegangen. So können die Schüler jederzeit in der Bibliothek plastikfreie Schulhefte erwerben. Das grüne Klassenzimmer lädt zum Lernen im Freien ein und wird durch die Umwelt-AG naturnah gestaltet. Der im letzten Jahr gestartete „Bunte Flohmarkt“ soll auch in Zukunft weiter stattfinden und seit Dezember letzten Jahres wurde alles Einweg-Geschirr in der Mensa – von Pasta-To-go-Box zu Kaffeebecher – durch Mehrweggeschirr ersetzt.



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