Aktives Kronberg begrüßt Pläne zur Umgestaltung „Berliner Platz“

Kronberg (kb) – Aktives Kronberg freue sich, dass die Gestaltung und insbesondere die Begrünung des Berliner Platzes wieder auf die Tagesordnung gekommen seien. Insbesondere in den kommenden heißen Monaten werde sich wieder zeigen, „dass dieser Platz leider eine Hitzeinsel darstellt. Zu viele Steine, zu wenig Grün – zu viel direkte Sonne, zu wenig Schatten. Zu wenig Abwechslung und lange Phasen der Trostlosigkeit bestimmen den Eindruck von diesem zentralen Platz“, so der Verein in einer entsprechenden Presseerklärung.

Im Jahr 2022 gingen rund 50 ausgefüllte Fragebögen bei der Stadt ein – dies sei zumindest ein Zwischenstand gewesen. Aktives Kronberg beteiligte sich ebenfalls mit einem Ideenkatalog, der knapp 30 Vorschläge und Ideen enthielt.

Darunter waren eine (temporäre) Strandbar, eine Boulebahn, ein Fahrrad-Parcours für Kinder, Fotoausstellungen und anderes. Mehrere Ideen zum Thema Begrünung waren ebenfalls enthalten: Aufstellen eines mobilen „Grünen Zimmers“ mit Informationen zu Stadt und Klimawandel, Begrünung der modernen Fassade der Stadthalle sowie Begrünung der Dachterrasse/Stadthalle. Das Thema „Grüne Schattensegel“ wurde dann bei einem öffentlichen Stammtisch im April 2024 von Aktives Kronberg thematisiert. „Wir freuen uns, dass etliche unserer Ideen und Anregungen entweder realisiert wurden oder jetzt in die politische Diskussion einfließen. Dabei vertreten wir den Standpunkt, dass die bekannten Restriktionen und Zwänge, die für den Berliner Platz gelten, kreativ und unter Nutzung der technischen Möglichkeiten überwunden werden sollten“, so Aktives Kronberg weiter. „Die Forderungen der Kronberger Parteien nach lösungsorientierter Prüfung aller Möglichkeiten unterstützen wir ausdrücklich.“

Der Verein würde sich noch mehr freuen, „wenn wir den Eindruck hätten, dass eine Bürgerbeteiligung wie die im Jahr 2022 nicht nur zum Einsammeln von Ideen dienen würde.“

Eine freundliche Geste wäre zum Beispiel eine Information an die Beteiligten oder eine öffentliche Veranstaltung, die den Stand der Umsetzung dieser Ideen der Bürger und Vereine aufzeigen würde. Das gelte auch für die Beteiligung der Bürger im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzepts, des Nachhaltigen Mobilitätskonzepts und anderes. Denn die Umsetzung der guten Konzepte und Ideen sei doch das, was die Bürger erleben wollen, vor allem dann, „wenn wir zuvor um Beteiligung gebeten wurden.“ Bürgerbeteiligung sollte keine Einbahnstraße sein, denn sonst gestalte sich das „Mitnehmen der Bürger immer schwieriger“, schließen Anita Lenz und Kai Poerschke ihre Erklärung ab.

Die Steigerung der Aufenthaltsqualität zentraler Kronberger Plätze sei erklärter politischer Wille der Stadtverordnetenversammlung. Die Stadt Kronberg möchte in ihre Überlegungen zur Belebung und Gestaltung des Berliner Platzes auch die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmerinnen und Unternehmer aktiv miteinbeziehen. Dazu startet das Stadtmarketing eine Abfrage. Interessierte erhalten die Möglichkeit, ihre Anregungen und Ideen zu platzieren. Die Erhebung erfolgt mittels eines Fragebogens, der zum Download auf der städtischen Internetseite unter www.kronberg.de bereitsteht.“



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