Anregungs- und Ereignismanagement (AEM) geht in Betrieb

Mit AEM können sich die Bürgerinnen und Bürger fortan interaktiv an der Gestaltung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur beteiligen. Foto: Stadt Kronberg

Kronberg. – Die Stadtverwaltung Kronberg setzt mit der Einführung des Anregungs- und Ereignismanagements (AEM) den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung um, eine entsprechende Software zur Ereignismeldung für Bürgerinnen und Bürger in Kronberg im Taunus einzuführen.

Mit AEM können sich die Bürgerinnen und Bürger fortan interaktiv an der Gestaltung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur beteiligen. Egal, ob eine Straßenlampe defekt oder der Radweg unbefahrbar ist – mit wenigen Schritten können jederzeit Schadensmitteilungen, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge an die Stadtverwaltung gemeldet werden, so die Information aus dem Rathaus. Die interaktive Management-Software AEM stammt von der Firma Softplan Informatik GmbH aus Wettenberg, für deren Einführung sich der Magistrat in seiner Sitzung am 11. März entschieden hatte und die bereits in zahlreichen Landkreisen und Kommunen zum Einsatz kommt. Zuvor hatte die Stadtverordnetenversammlung in der Sitzung am 8. November 2018 beschlossen, den Magistrat zu beauftragen, eine „Mängelmeldungs-Anwendung“ in Kronberg einzurichten.

Nachdem die technische Umsetzung abgeschlossen ist und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit der Bedienung der Software geschult worden sind, schaltet die Stadtverwaltung die Anwendung AEM am Donnerstag, 15. August 2019, „scharf“.

Jedem Ereignis kann ein Foto und ein Standort zugewiesen werden. Dabei informiert die integrierte Prozessverfolgung jederzeit über den Bearbeitungsstand.

Die Meldungen können auf zwei verschiedenen Wegen an die Stadtverwaltung übermittelt werden: Entweder via AEM-Kontaktformular auf der städtischen Internetseite unter www.kronberg.de oder via AEM App per Smartphone.

Die AEM App kann kostenlos im Google Play Store, dem Apple Store bzw. dem Microsoft Store heruntergeladen werden. Und so funktioniert es: Fällt einem Anwender etwas im Stadtgebiet auf, das er melden möchte, beispielsweise eine defekte Straßenlaterne oder ein zerstörter Mülleimer, so kann dieses Ereignis direkt via AEM mitgeteilt werden, damit die Stadt entsprechend reagieren kann. Dazu einfach die App starten oder AEM über die Webseite der Stadt öffnen. Nach Wahl der Kategorie (wer sich nicht sicher ist, um welche Kategorie es sich handelt wählt Sonstiges) ist gegebenenfalls noch eine kurze Beschreibung hinzuzufügen, sodann die Position in der Karte markieren und die Meldung absenden.

In der Verwaltung erhält der zuständige Fachbereich automatisch eine Information über den Eingang der Meldung und kann mit der Bearbeitung beginnen. Automatisch generierte E-Mails liefern den jeweiligen Bearbeitungsstatus an den Meldenden zurück.

Die Verwaltung prüft und kümmert sich, insofern dieser im Zuständigkeitsbereich der Stadt Kronberg liegt. Sollte die Stadt nicht selbst tätig werden können, informiert die Verwaltung die zuständige Stelle. Beispiel: Ein Schlagloch auf der L3005 etwa wäre Sache des Straßenbaulastträgers. Die Stadt gibt die Info dann weiter. Gleiches gilt etwa für defekte Straßenlaternen.

Pflichtfelder bei der Ereignismeldung sind: Name, Vorname und E-Mail-Adresse. Die E-Mail-Adresse wird vom System benötigt, um den jeweiligen Status zu kommunizieren. Name und die E-Mail-Adresse des Ereignis-Meldenden werden nicht veröffentlicht. Die Angaben dienen ausschließlich der internen Kommunikation, etwa für den Fall, dass es seitens der Verwaltung Nachfragen zum Standort gibt. Jedes Ereignis erhält zudem eine eigene Referenznummer. Bei Fragen kann unter Angabe der Referenznummer mit der Stadt Kontakt aufgenommen werden.

Weitere Informationen liefert der AEM-Flyer (Download unter: https://www.aem-info.de/images/flyer_aem.pdf). (mw)



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