Kronberg (kb) – Gute Nachrichten für alle Fans des Kronberger Waldschwimmbads, die bereits auf gepackten Badetaschen sitzen: Die Freibad-Saison 2025 ist eröffnet. Von Amts wegen einer der Ersten im Becken am Samstag, 17. Mai, war Kronbergs Erster Stadtrat Heiko Wolf. Schließlich fällt das Waldschwimmbad und damit auch das traditionelle Anschwimmen in seine Zuständigkeit. Eine Dezernatsverteilung, die es Bürgermeister Christoph König erlaubte, seinem hauptamtlichen Kollegen in Zivil vom Beckenrand aus Respekt zu zollen. Denn den hatte sich Wolf durchaus verdient – bei frischen 19 Grad im Wasser und knackigen 15 Grad am Taunushang. So sehr das Wetter in den vergangenen Tagen auch zu locken schien, um das 50-Meter-Bassin samt seinen 2.700 Kubikmetern an Füllung einzig mit Hilfe von Sonnenkraft auf Wohlfühltemperatur zu bringen, wird es wohl noch etwas dauern.
Das gilt übrigens auch für die aus Gründen der Sicherheit erforderliche Umgestaltung der Sprunganlage. Das Anbringen eines Fallschutzes und die Montage einer Front aus stabilem Glas an das Edelstahl-Geländer stehen noch aus und daher die Sprunganlage noch nicht zur Verfügung. Das Freibadteam ist allerdings zuversichtlich, dass die Sicherungsmaßnahme in den nächsten Wochen abgeschlossen und die Sprunganlage wieder freigegeben werden kann.
Zumindest zum Saisonauftakt schien es ohnehin nicht ratsam, sich kopfüber in die doch ziemlich kühlen Fluten zu stürzen. Langsames Warmwerden und Bahnenziehen war augenscheinlich bei den ersten, handverlesenen Badegästen angesagt. Zwar wollte deren doch überschaubare Zahl weder zum erforderlichen Personalaufwand noch zum vielstimmigen Chor all derer passen, die sich in den vergangenen Wochen eine frühere Öffnung des Bades gewünscht hatten. Das wird aber sicher noch – die Saison hat ja gerade erst begonnen. Alles zum Online-Ticket-Kauf findet sich unter https://kronberg-waldschwimmbad.de.
Bei frischen 19 Grad war Kronbergs Erster Stadtrat Heiko Wolf (re.) beim traditionellen Anschwimmen unter den Ersten im Wasser. Bürgermeister Christoph König (li.) zollte dem Kollegen dafür vom Beckenrand aus den verdienten Respekt. Foto: Stadt Kronberg