Björn Resch wechselt vom Parlament in den Magistrat

Bürgermeister Christoph König überreicht dem nun neuen Mitglied des Magistrats, Björn Resch, die Ernennungsurkunde. Foto: Göllner

Kronberg (mg) – Björn Resch, der als Beisitzer sowohl Mitglied im Kreisverband der Liberalen Hochtaunus als auch im Vorstand des FDP-Ortsverbands Kronberg ist, wechselte von der Parlamentsseite auf die des Magistrats und vertritt dort nun zukünftig die FDP. Aus persönlichen Gründen war sein Parteikollege Dietrich Kube ausgeschieden und dessen Mandat stand zur Verfügung. Der Magistrat ist quasi die „Regierung“ der Stadt Kronberg. Als Verwaltungsorgan ist er Teil der Exekutive, somit trägt Resch nun einen „anderen Hut“ und ist stärker in die Stadtverwaltung eingebunden. Der Magistrat trifft Entscheidungen zu laufenden Verwaltungsangelegenheiten, bereitet Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vor und führt diese aus. Die Magistratsmitglieder vertreten die Kommune, erledigen in der Regel Weisungsaufgaben und die gemeindliche Öffentlichkeitsarbeit. Resch ist im Jahr 1994 geboren und mit 30 Jahren Lebenserfahrung ein überdurchschnittlich junges Magistratsmitglied. In seinem Wahlkampftext zur vergangenen Kommunalwahl formulierte Resch, dass es in Kronberg dringend Fortschritt brauche. „In der Geschichte war das wahre Kronberg immer eine Kombination aus der wohlhabenden Kleinstadt mit seiner Natur und engagierten Menschen, die den Fortschritt gewagt haben. Nur dadurch konnte Kronberg so schön werden, wie wir es heute kennen“, formulierte der neue Kronberger Stadtrat es damals weiter. Man wird sehen, wie er seinen Anteil bei der Gestaltung dessen im Gremium des Magistrats beitragen kann und wird. In jedem Fall wird sein Blickwinkel ein gutes Stück mehr die „Millenials“ oder „Generation Y“ vertreten, zumindest einen Teil davon. „Generation Y“ steht für die zwischen den Jahren 1981 und 1995 geborenen Jahrgänge, die alternative Sichtweisen, Prioritäten und Lebensentwürfe zu ihren Vorgängern proklamieren. Flexibilität, ein ausgeprägter Individualismus, Weltoffenheit und Selbstverwirklichung sind unter anderen abstrakte Kennzeichen dieses soziologischen Terminus.

Inwieweit die Stadt Kronberg dafür geeignet ist und was politische Vertreterinnen und Vertreter bewerkstelligen können, wird die Zukunft in der Kommune am Taunushang zeigen. Am 23. Mai bekam Björn Resch durch Bürgermeister Christoph König nun die Ernennungsurkunde ausgehändigt. Damit ist er fortan für die Dauer der Wahlperiode Ehrenbeamter des Bundeslandes Hessen.



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