CDU will Sicherheitslage in Kronberg nicht auf die leichte Schulter nehmen

Kronberg. – Die CDU Kronberg warnt dringend davor, die Sicherheitslage in Kronberg zu verharmlosen oder gar zu ignorieren. „Die Vorfälle, über die jüngst in der Presse berichtet wurden, verdeutlichen, dass wir auch in Kronberg ein Sicherheitsproblem haben“, so der CDU-Bürgermeisterkandidat Andreas Becker. Beispielhaft dafür stehe der Angriff auf einen Autofahrer in Schönberg Anfang Januar. „Wir müssen das Thema Sicherheit ernst nehmen und dürfen die Probleme nicht herunterspielen und verharmlosen“, so Becker. „Wir können es nicht tolerieren, dass Bürgerinnen und Bürger in Kronberg tätlich angegriffen werden oder Seniorinnen und Senioren angepöbelt werden und sich nicht mehr auf den Berliner Platz trauen“, macht er unmissverständlich klar. „Bei Gewalt gegen Menschen gibt es für mich keine Toleranz“, so Becker weiter. Um für mehr Sicherheit zu sorgen, hatte die CDU in den Haushaltsberatungen zum Doppelhaushalt 2020/2021 – gegen den Rat des städtischen Leiters des Ordnungsamtes, Volker Humburg, der innerhalb der Haushaltsberatungen darüber informierte, dass die zusätzlich eingestellten Mittel für Sicherheitsstreifen ausreichten und die Straftaten bereits zurückgegangen seien – zusätzliche Mittel für private Sicherheitsdienste beantragt. Die Fraktionen von SPD, UBG und Grünen hatten damals eine Kürzung der von der CDU beantragten zusätzlichen Mittel durchgesetzt. „Jetzt sehen wir, wie wichtig solche Haushaltsmittel auch für präventive Maßnahmen gewesen wären“, erklärt nun der CDU-Stadtverordnete Mike Ambrosius dazu.

„Es wäre zu kurz gedacht, wenn wir nur auf Sicherheitsstreifen setzen würden“, führt Andreas Becker weiter aus. Neben der Einrichtung eines Jugend-Cafés, welches die CDU bereits im vergangenen Jahr beantragt hat (wir berichteten), fordern die Christdemokraten nun, dass die städtischen Jugendpfleger eine „aufsuchende Jugendarbeit“ betreiben sollen. „Die weitaus meisten Jugendlichen aus Kronberg sind freundlich und nett und wollen sich mit Freunden treffen, um eine gute Zeit zu haben. Aber es gibt leider auch einzelne Gruppen, die immer wieder für Ärger sorgen“, weiß Becker, der sich als Bürgermeister dafür einsetzen will, „dass es mehr Polizei- und private Streifen in allen Stadtteilen gibt. Wir alle müssen uns in Kronberg sicher und geborgen fühlen können“, betont der CDU-Bürgermeisterkandidat abschließend. (mw)



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