Durchgang wegen Baumbruchgefahr gesperrt – Geduld ist angesagt

Dieser Durchgang, nicht nur in Coronazeiten ein beliebter Verbindungsweg, um über Rentbach hinauf in Richtung Erlebnisobstwiese und Quellenpark zu gelangen, ist derzeit nicht passierbar. Fotos: privat

Kronberg (mw) – Seit dem Ausbau der Wegebeziehungen durch die Familie Linsenhoff unterhalb des Geierbergwegs und zwischen den beiden vom Obst- und Gartenbauverein angelegten Streuobstwiesen, der allseits beliebten „Erlebnisobstwiese“ oberhalb des Seniorenstift Kronthal und der Pfarrer-Christ-Wiese am Ende des Geiersbergwegs, ist der Rundweg im Süd-Westen Kronbergs ein beliebter Spazierweg geworden. Er führt durch die Streuobstwiesenlandschaft, über den Rentbach Richtung Quellenpark oder über den Oberen Talweg zurück in die malerische Altstadt von Kronberg. Er wird joggend, mit Hund, allein oder als Familie, und das regelmäßig und gerne, genutzt. Und das war auch schon vor 20 und 30 Jahren der Fall, allerdings musste man damals im Frühjahr und Herbst über Gummistiefel verfügen, um trockenen Fußes durch das Rentbachtal und durch den Kastanienwald hinauf zum Oberen Thalerfeldweg und ins Kronthal zu gelangen. Was den meisten Bürgern vermutlich dabei gar nicht aufgefallen sein wird, ist, dass sie entlang dieser Strecke auch einen Privatweg passieren, der jedoch für die Bürger*innen jederzeit zugänglich war. Umso erstaunter waren jetzt viele Spaziergänger, dort vor der Brücke über den Rentbach ein Schild mit der Aufschrift „Privatweg: Durchgang verboten!“ mit einer rot-weißen Eisenkette, die den Weg versperrt, vorzufinden. Derselbe Anblick eröffnet sich von Seite der Erlebnisobstwiese am Obereren Thalerfeldweg /Ecke „Im Kronthal“ aus. Der nicht-städtische Weg verläuft genau zwischen zwei öffentlichen Wegen, den Rentbach kreuzend, wie Erster Stadtrat Robert Siedler bestätigt. Eigentümer des Weges über den Rentbach und durch den Kastanienwald ist die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, die dort anliegend das Seniorenstsift Kronthal betreibt. Auf Nachfrage bestätigt die Einrichtungsleitung der Seniorenstifte Kronthal und Hohenwald, Dagmar Lavi, die Sperrung des Privatweges. Aber glücklicherweise nicht für alle Zeit, wie sie verrät, sondern derzeit aufgrund von „Baumbruchgefahr“. Allerdings besteht diese vermutlich nicht allein aufgrund der derzeitig winterlichen Witterungsverhältnisse, sondern in dem privaten Kastanienwald, der einige stattliche Baumriesen beinhaltet, dürften schon länger keine Pflege- und Sicherungsmaßnahmen mehr durchgeführt sein worden. Denn es liegt schon seit vielen Monaten mindestens ein Baumriese quer über dem weniger stark frequentieren privaten Waldweg, der direkt zum Seniorenstift Kronthal führt. Deshalb müssen die Kronberger Bürger*innen sich nun vermutlich noch eine gute Weile gedulden, bis der bei Alt und Jung beliebte Spazierweg wieder geöffnet wird. „Im Frühjahr wird geschaut, was zu tun ist, um den Weg wieder begehbar zu machen“, verspricht Lavi.

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