Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher

Kronberg (kb) – Aufgrund der vom Bund geförderten Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher sowie der neuen tariflichen Regelung zur Eröffnung der praxisorientierten Ausbildung möchte die Stadt Kronberg im Taunus die Chance nutzen und diese neu-en Wege anbieten.

Die praxisintegrierte Ausbildung, die unter den Geltungsbereich des TVAöD-Pflege fällt, dauert insgesamt drei Jahre. Die Fachschülerinnen und Fachschüler besuchen während der Ausbildung eine Fachschule und arbeiten parallel dazu von Beginn der Ausbildung an in einer sozialpädagogischen Einrichtung bei der Stadt Kronberg.

Als Partnerschule hat sich die Saalburgschule in Usingen bereit erklärt, mit der Stadt Kronberg zu kooperieren und eine Klasse für die vergütete Ausbildung einzurichten. Mit allen Partnern, die den Zuschlag erhalten, ist noch zu klären, ob die Teilzeitausbildung im Blockunterricht oder an zwei Tagen in der Woche stattfindet. Für diese praxisorientierte Ausbildung gibt es vom Bund eine Fachkräfteoffensive, die bei einem entsprechenden Zuschlag, gefördert wird. Für dieses Förderprogramm (Interessenbekundungsverfahren) hat sich die Stadt Kronberg im Taunus beworben.

Mit diesem Programm fördert der Bund zusätzlich geschaffene Ausbildungsplätze. Die ausgewählten, geförderten Kommunen erhalten im ersten Jahr 100 Prozent der Ausbildungsvergütung, im zweiten Jahr 70 Prozent und im dritten Jahr 30 Prozent.

Unabhängig von dem Zuschlag der Förderung und um dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sollen die zwei Ausbildungsplätze ausgeschrieben werden. Ferner soll mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 13. Juni, Richtlinien für die Gewährung von Ausbildungsförderung für das Berufsziel Erzieherin/Erzieher (Vorlage 5223), ein weiteres Instrument der Personalplanung in Kraft treten.



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