Das Regenrückhaltebecken war so gut wie leer (linkes Foto), dafür unterhöhlte vergangene Woche ein reißender Bach den Übergang vom Scheibenbuschweg zur Eichenstraße und der Weg am Rentbach war überspült (rechtes Foto).
Fotos: W. Kiep
Kronberg (mw) – Schneeschmelze und Regen führten zu Hochwasser auch beim Rentbach. Zum Glück wurde genau für diesen Fall Vorsorge getroffen und für einen Millionenbetrag ein Rückhaltebecken gebaut.
„Als ich heute Morgen meine Runde drehte, musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass dieses Becken so gut wie leer ist“, wunderte sich Walther Kiep, Fraktionsvorsitzender der FDP. Der Grund war zu besichtigen: Oberhalb des Überganges vom Scheibenbuschweg zur Eichenstraße unterhöhlte der reißende Bach den Abhang, sodass Gefahr bestand, dass ein Teil des Hanges abrutscht.
Der Weg im Tal entlang des Bachs und der Schrebergärten sei nach 300 Metern nicht mehr begehbar gewesen. „Das Wasser läuft einem in die Gummistiefel. Man muss aufpassen, dass man nicht umgerissen wird“, so Kiep. „Ich habe die Stadt informiert und um Sperrung des Weges gebeten, da dies für Kinder oder ältere Personen gefährlich werden könnte.“
Die FDP-Fraktion erwartet von der zuständigen Behörde eine Stellungnahme, welche Maßnahmen sie zu ergreifen gedenkt, um die Funktionsfähigkeit des Regenrückhaltebeckens wieder herzustellen, und ob die betroffenen Eigentümer der Schrebergärten für mögliche Schäden entschädigt werden.
