FIRST Reisebüro beteiligt sich an Weihnachtspäckchen-Aktion

Unbändige Freude über die Geschenke der Stiftung Kinderzukunft in einem Kinderheim in Rumänien Fotos: Stiftung Kinderzukunft

Kronberg.– Die Freude an den leuchtenden Augen und der Wunsch, aktiv das Leid von Kindern zu lindern, die in Armut und Krankheit in Osteuropa aufwachsen, motiviert die Freunde der Stiftung Kinderzukunft jedes Jahr von Neuem, Weihnachtspäckchen zu packen. Die Stiftung, die sich in ihren Projekten für Kinder in Not weltweit einsetzt, ruft auch in diesem Jahr wieder dazu auf. Und wie es fast schon Tradition ist, beteiligt sich das FIRST Reisebüro in Kronberg in der Frankfurter Straße 15 an dem Hilfsprojekt der Stiftung Kinderzukunft. Noch bis zum 28. November können wieder Weihnachtspäckchen im FIRST Reisebüro in Kronberg abgegeben werden. Das Reisebüro ist die einzige Sammelstelle in Kronberg. Die Stiftung sorgt dafür, dass die mit viel Herz gepackten Päckchen aus ganz Deutschland ihren Weg zu den Bedürftigsten der Gesellschaft finden und echte Weihnachtsfreude auslösen.

Der niedrige Lebensstandard und die hohe Arbeitslosigkeit in Rumänien, der Ukraine sowie Bosnien und Herzegowina wirken sich oft tragisch auf Familien aus. Am schlimmsten trifft es die Kinder. Oft reicht das Haushaltseinkommen gerade mal für Essen. Viele Eltern arbeiten aus diesem Grund im Ausland und die Großeltern kümmern sich um den Nachwuchs. Verschärft ein Krankheitsfall die Situation, muss manchmal zwischen Medizin und Essen entschieden werden. Weihnachtsgeschenke für die Kinder in diesen Familien, denen es sowieso an den grundlegenden Dingen fehlt, sind deshalb die Ausnahme. Aber nicht nur diese Kinder beschenkt die Stiftung Kinderzukunft. Sondern auch Kinder in Waisenhäusern und Behindertenheimen, die sich oft das ganze Jahr auf den Tag freuen, an dem die Weihnachtsgeschenke aus Deutschland eintreffen. „Die Gelder in solchen Einrichtungen sind knapp und die Verantwortlichen auf private Spenden angewiesen. Die Aktion ist für mich der lebendige Inbegriff des Weihnachtsgedankens“, sagt Benita Sensen, Projektleiterin der Stiftung Kinderzukunft. „Die Weihnachtspäckchen-Aktion beschert diesen Kindern einen unvergleichlichen Glücksmoment, den sie nie vergessen und von dem sie lange zehren.“ Es kann sich jeder beteiligen, in dem Umfang wie er möchte und wie es ihm zeitlich möglich ist.

Die Aktion steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ist nur durch die vielen Menschen möglich, die sich beteiligen. Mitmachen können Singles, Senioren, Familien, Jugendliche und Kinder. Kindergärten und Schulen beteiligen sich genauso wie Gemeinden, Vereine und Unternehmen. Die einen packen Päckchen und befüllen Schuhkartons mit Süßigkeiten und Gebäck, Spielsachen, neuer Kleidung, Hygieneartikeln oder Schreib-, Mal- und Bastelutensilien für Kinder und Jugendliche und verpacken sie mit Weihnachtspapier zu hübschen Geschenken. Einige verpacken sogar Deckel und Boden unterschiedlich und mit neutralem Papier, damit die Kinder die Kisten auch unterjährig nutzen können. Andere rufen in ihren Unternehmen zum Mitmachen auf und machen die Aktion dadurch bekannt. „Die einfachste Unterstützung“, so Sensen, „ist das Teilen der Social-Media-Beiträge der Stiftung auf Facebook, LinkedIn oder Instagram.“ Jedes Teilen und Kommentieren macht die Aktion noch bekannter, führt zu weiteren Päckchen bei den Sammelstellen und zaubert damit noch mehr Mädchen und Jungen in der Vorweihnachtszeit ein Lächeln ins Gesicht.

Die Päckchen können an mehr als 162 Sammelstellen abgegeben werden.

Man kann unter www.kinderzukunft.de/Sammelstellen auch eine Wegbeschreibung vom eigenen Zuhause zur nächsten Sammelstelle abrufen. Acht Lkws treten in den ersten zwei Dezemberwochen die Reise in die Zielländer an. Dort werden sie von Mitarbeitern, freiwilligen Helfern und Organisationen in der Ukraine, Bosnien und Herzegowina sowie Rumänien an bedürftige Kinder in Waisenhäusern, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Elendsvierteln verteilt.

Transportkosten

Eine freiwillige Kostenbeteiligung in Höhe von 3 Euro pro gespendetem Päckchen deckt einen Teil der Kosten für Zwischenlagerung, Verpackung, Treibstoff, Maut, Versicherungen und vieles mehr. Diese freiwillige Beteiligung wird von den Sammelstellen eingesammelt und an die Stiftung überwiesen oder im Rhein-Main-Gebiet den ehrenamtlichen Abholfahrern übergeben. Wer sich an den übrigen Kosten beteiligen möchte, kann eine Spende mit dem Kennwort Weihnachten auf das Konto der Stiftung bei der Commerzbank Hanau IBAN DE79 5064 0015 0222 2222 00 überweisen.

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