Ausgezeichnet: Auch bei den Cello Meisterkursen 2022 wurden zum Abschluss drei Förderpreise (Boris Pergamenschikow Stipendium, Landgraf von Hessen Preis, Frans Helmerson Förderpreis) sowie Stipendien für einen Meisterkurs an der Kronberg Academy an viel versprechende junge Talente vergeben.
Foto: Andreas Malkmus
Kronberg (pf) – Mit drei Cellokonzerten der Brüder Haydn, den beiden von Joseph und dem von Michael, und der Verleihung der Preise und Stipendien gingen die Cello Meisterkurse im Rahmen des Kronberg Festivals am frühen Montagnachmittag glanzvoll zu Ende. Jeweils zwei Studierende, die in den vergangenen zehn Tagen bei Frans Helmerson, Gary Hoffman, Jens Peter Maintz, Jérôme Pernoo und Wolfgang Emanuel Schmidt Unterricht hatten, teilten sich ein Konzert, einer spielte den ersten Satz, der andere den zweiten und dritten Satz. Begleitet wurden sie vom Stuttgarter Kammerorchester, das sichtlichen und hörbaren Spaß am Musizieren mit dem talentierten Cello-Nachwuchs hatte. Die 2004 in Kanada geborene Luka Coetzee und der ein Jahr ältere Berliner Philipp Schupelius teilten sich Joseph Haydns Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Ivan Skanavi, 1996 in Moskau geboren, und der ein Jahr jüngere aus Frankreich gebürtige Johannes Gray Michael Haydns Cellokonzert B-Dur, Michael Song, der 2000 in Kanada zur Welt kam und der zwei Jahre jüngere Serbe Petar Pejcic Joseph Haydns Cellokonzert Nr. 2 D-Dur. Vor diesem dritten Werk wurden die Preise und Stipendien vergeben. Philipp Schupelius erhielt das Boris Pergamentschikow Stipendium, zwei Jahre lang monatlich 400 Euro, Michael Song und der Spanier Carlos Vidal Ballester teilen sich den mit 5000 Euro dotierten Prinz von Hessen-Preis, Luka Coetzee und Petar Pejcic den ebenfalls mit 5000 Euro dotierten Frans Helmerson Förderpreis. Über Stipendien für je einen Meisterkurs an der Kronberg Academy, überreicht von Professor Dr. Friedemann Eichhorn und Raimund Trenkler, freuten sich die 15jährige Michelle Zhu aus Singapur, Arne Zeller aus Trier, der einen Tag später seinen 16. Geburtstag feierte, und die elfjährige Ella Wimbiscus aus den USA.