Informationen aus dem Bauamt zu aktuellen Projekten

Kronberg (kb) – Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments informierte Erster Stadtrat Wolf über den aktuellen Sachstand einiger Projekte aus seinem Dezernat:

Sanierung Fritz-Best-Haus

Rückbau- und Abbruch seien erfolgt und die Aufträge für die Rohbau- und Fensterarbeiten vergeben. Der Fensterbauer produziere derzeit die aufgemessenen Fenster. Die Dämm- und Abdichtungsarbeiten des Kellers seien ebenfalls abgeschlossen. Im Bereich des Eingangs musste eine Betonwandscheibe für die Treppe neu erstellt werden. Das Gewerk Zimmermann sei aufgehoben worden. „Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens versuchen wir ein wirtschaftliches Angebot zu erzielen.“ Die Ausschreibungen für Wärmedämmverbundsystem, die Pfosten-Riegel-Fassade, die Heizungs- und Sanitärarbeiten und der Gerüstbau seien veröffentlicht und vergeben.

Ausbau Feuerwehrzufahrt

Die Rohinstallation Sanitär und Elektro, der Einbau der Fenster und Türen sowie der Innenputz seien abgeschlossen und nach dem Einbau der Wärmepumpen ist die Fußbodenheizung montiert und der Estrich eingebaut. Die Fliesenarbeiten würden kurz vor dem Abschluss stehen, es folgen die Malerarbeiten und die Endmontage Sanitär und Elektro. Die fertiggestellte Feuerwehrzufahrt ist die Voraussetzung für die weitere Nutzung der Dachgeschosswohnungen.

Spielplatz Friedensstraße

Die Holzverkleidung des Containers mit Vordach und Pergola wurde durch die Stadtwerke inzwischen fertiggestellt. Es erfolgt noch die barrierefreie Erschließung des öffentlichen und behindertengerechten WCs.

Sperrung der Fußgängerbrücke

In Turnus von drei Jahren werden die Brücken- und Stützbauwerke der Stadt auf ihren Zustand und Sicherheit extern und nach Vorgabe überprüft. Bei der Brücke „In den Fichten“ wurden im Dezember 2024 Schäden festgestellt, „welche die verkehrssichere Nutzung der Brücke nicht mehr gewährleisten“, so Erster Stadttrat Wolf. Die Vollsperrung der Brücke durch die Stadtwerke sei veranlasst worden. „Diese Absperrungen werden immer wieder verschoben oder zerstört und müssen daher regelmäßig geprüft und instandgesetzt werden.“ Für die Brücke sei, aufgrund der sehr beengten örtlichen Verhältnisse eine Brücke aus glasfaserverstärktem Kunststoff in Modulbauweise angedacht. Für die feuchten und dunklen Verhältnisse wäre dies aus seiner Sicht weitaus besser als eine Konstruktion aus Holz.

Umgestaltung Bahnhofsumfeld

„Unserem Antrag auf Erhöhung der Zuwendung aus dem Bereich Nahmobilität für die B+R-Anlage wurde zwischenzeitlich stattgegeben. Die Höhe der Zuwendung aufgrund der förderfähigen Kosten beträgt nun 1.002.700 Euro“, so Wolf. Eine (Förder-)Programmzusage 2025 für den ÖPNV hätte das Dezernat erreicht. „Den Zuwendungsbescheid für den noch ausstehenden Bereich benötigen wir spätestens Anfang August. Die Ausschreibung mit Finanzierungsvorbehalt wird Ende Juni veröffentlicht, seit Anfang Mai ist bereits eine Vorabinformation für sich interessierende Unternehmen auf der Vergabeplattform geschaltet.“

Projekte DLRG und EFC

Der nach einem Stadtverordnetenantrag bereitgestellte Vereinsförderzuschuss für die DLRG in Höhe von 50.000 Euro sei eingehend mit der DLRG besprochen worden. „Wer die vorhandene Hütte seinerzeit errichtete, konnte nicht geklärt werden. Für die vorhandene Hütte liegt jedenfalls bei uns keine Baugenehmigung vor. Eine Sanierung ist nicht möglich“, so Wolf. Gemeinsam mit der DLRG sei deshalb ein Umbau des Mutter-Kind-Hauses für dessen Zwecke durch den Architekten der DLRG geplant. Nach einem Gespräch sei die Ermittlung der Kosten in Auftrag gegeben worden. „Da uns der Vorstand der DLRG zuletzt Anfang Mai mitteilte, die Kosten eines Umbaus nicht aus eigenen Kräften stemmen zu können, haben wir einen entsprechenden Planansatz auf der Grundlage dieser Kostenschätzung in die kommende Haushaltsberatung und die Übernahme des seitherigen Planansatzes eingebracht“, erklärte Wolf.

Eine grobe Schätzung der Investitionen soll im Rahmen der nächsten Stadtparlamentsitzung am 3. Juli vorgelegt werden. Eine Variante mit Sanierung des Gebäudes und einer halbseitigen Aufstockung, sowie zwei Varianten für einen Neubau im Bereich des Kleinspielfeldes „wurden von einem von uns beauftragten Architekten ausgearbeitet. Insbesondere für die Neubauvarianten muss mit dem Hochtaunuskreis die Genehmigungsfähigkeit noch geklärt werden, eine interne Abstimmung ergab eine positive Einschätzung.“ Zur Linderung der akuten Raumnot und in Vorbereitung anstehender Maßnahmen sei ein Bauantrag für drei Container bereits gestellt worden. Ein Planungsansatz für das EFC-Heims sei in die kommende Haushaltsberatung eingebracht worden.

Die Holzverkleidung des Containers mit Vordach und Pergola wurde durch die Stadtwerke inzwischen fertiggestellt. Foto: Muth-Ziebe



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