Junge Union freut sich über das demokratisch erste Mal

Maxi Becker und Julian Ambrosius sind überzeugte Demokraten und stehen für den Gebrauch des Wahlrechts ein. Foto: privat

Kronberg (kb) – Erstmals dürfen in Deutschland 16 und 17jährige bei der Europawahl am 9. Juni ihre Stimme demokratisch abgeben. „Es ist mein erstes Mal, dass ich wählen darf“, freut sich Maxi Becker, 16jähriger Vorsitzender der Jungen Union aus Kronberg. „Als die Wahlbenachrichtigung per Post kam, habe ich mich entschieden, direkt am Wahltag meine Stimme vor Ort abzugeben. Ich möchte bei meiner ersten Wahl bewusst im Wahllokal wählen“, formuliert es Becker weiter. „Wenn wir mit dem Partnerschaftsverein nach Frankreich in unsere Partnerstadt Le Lavandou fahren, erleben wir, wie wichtig und schön Friede und Freundschaft zwischen den Völkern in Europa ist“, so die Vertreter der Kronberger Jungen Union, Julian Ambrosius und Maxi Becker weiter. Europa sei die Zukunft ihrer Generation und diese Zukunft wolle man mitgestalten. Das „Wählen-Gehen“ respektive die Stimmabgabe sei in jedem Fall ein Beitrag hierfür. Im Geschichtsunterricht habe man über die verschiedenen Kriege auf dem europäischen Kontinent gesprochen. Das Leid und Elend, dass die Kriege über Europa brachten, mache deutlich, dass Frieden die einzige Option für ein Zusammenleben in Europa ist, so die Jungpolitiker. Die schrecklichen Auswirkungen eines Kriegs sehe man aktuell in der Ukraine. Hier habe Russland die Ukraine grundlos überfallen. Völkerverständigung und Freundschaft sei dementsprchend wichtig, denn Freunde überfielen sich nun einmal nicht. Ein weiterer Aspekt für die Teilhabe junger Menschen an demokratischen Prozessesen sei für Becker und Ambrosius die „Brexit-Entscheidung“ in Großbritannien gewesen. Hier hätten sich zwar die Mehrheit der jungen und jüngeren Wählerinnen und Wähler für den Verbleib in der Europäischen Union entschieden, die Mehrheit der älteren Menschen wollten jedoch die EU verlassen, was dann auch geschah. „Daher ist es wichtig, dass wir jungen Menschen von unserem Wahlrecht Gebrauch machen. Es geht um unsere Zukunft.“, finalisiert es Maxi Becker gegenüber der Redaktion.



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