Kristina Fröhlich neue FDP-Fraktionsvorsitzende

Kronberg (kb) – Kristina Fröhlich wurde in der ersten Sitzung der neuen Fraktion des FDP-Ortsverbands einstimmig zu deren neuen Vorsitzenden gewählt, was in Anbetracht ihres erfolgreichen Bürgermeisterwahlkampfes und des mit Abstand besten Stimmenergebnisses zu erwarten war. Stellvertreter wird Holger Grupe, Vorsitzender des Ortsverbandes.

Im Magistrat – das neunköpfige Gremium, das zusammen mit dem Bürgermeister und dem Ersten Stadtrat die Stadtregierung bildet – vertritt erneut Gilbert Sonntag die Liberalen. Im Haupt- und Finanzausschuss (HFA) folgt Stefan Griesser, der sich im Wahlkampf für „Geordnete Finanzen als Voraussetzung für politisches Handeln“ eingesetzt hat, Dietrich Kube nach.

Als ihr Sprecher für „Bauen in Kronberg“ wird Walther Kiep für die FDP auch künftig im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) sitzen. Seiner Aussage nach haben die unbefriedigenden Beschlüsse zum Bebauungsplan Bahnhof-/Bleichstraße gezeigt, dass die Gestaltungspolitik wieder in großer Sorgsamkeit vom ASU und der Stadtverordnetenversammlung vorbereitet werden müsse. Im Kultur- und Sozialausschuss (KSA) repräsentiert der jüngste Stadtverordnete, Björn Resch, der schon wegen seines Alters dazu prädestiniert ist, künftig aus liberaler Sicht die Bedürfnisse der Kronberger Jugend.

Erneut ist es dem FDP-Ortsverband dank der Wählerstimmen gelungen, in alle drei Ortsbeiräte Mandatsträger entsenden zu können. In Kronberg mit Tina Knoll und Dr. Frank Matzen sogar erstmals zwei Mitglieder. In Schönberg wird die Aufgabe von Dr. Christian Gans wahrgenommen und in Oberhöchstadt, wie bisher, von Herbert Luchting.

Kristina Fröhlich „Zunächst freuen wir uns auf Gespräche mit den anderen Fraktionen, um herauszufinden, auf welchen Politikfeldern wir zum Nutzen von Kronberg zusammenarbeiten können.“ Das betreffe insbesondere die beiden großen Wohnungsbauprojekte am Bahnhof (zwischen den Gleisen und der Ludwig-Sauer-Straße) und am Altkönigblick (auf dem Gelände des früheren Sportplatzes der SGO an der Altkönigstraße). Weitere Herausforderungen der neuen Legislaturperiode seien unter anderem die Erstellung eines integrierten Mobilitätskonzeptes, die Digitalisierung sowie die kurz- und mittelfristige Neuaufstellung der Feuerwehr. Diese Projekte, aber auch die laufende Sanierung, Erweiterung und Neubauten von Kitas stünden unter der besonderen Herausforderung der Finanzierbarkeit. (pu)



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