Lautsprecherdurchsagen am Bahnhof stören die Nachtruhe

Kronberg (kb) – „Seit Anfang November hat die Deutsche Bahn auf ein neues Ansagesystem für ihre Bahnhöfe umgestellt. Seit dieser Umstellung erfolgt die Ansage durch eine laute tiefe Männerstimme“, berichtet der Kronberger Ortsvorsteher Thomas Kämpfer.

„Die Ansagen sind so laut, dass mich Anwohner der Ludwig-Sauer-Straße diesbezüglich angeschrieben haben. Die Ansagen beginnen morgens um 4.30 Uhr und enden nachts um 1.50 Uhr. Zu jeder Einfahrt und jeder Abfahrt eines Zuges erfolgt eine Ansage und jetzt auch noch eine weitere Ansage betreffend die Einhaltung der Corona-Regeln“, erläutert er. „Das bedeutet tagsüber alle circa 7 Minuten und in der Nacht nach dem Taktwechsel alle 15 Minuten eine Ansage. Die Anwohner sehen sich in ihrer Nachtruhe dadurch empfindlich gestört.“ Thomas Kämpfer hat sich am 22. November selbst vor Ort ein Bild gemacht. „Ich kann den Eindruck der Anwohner*innen nur bestätigen. Die Ansage ist so laut, dass sie teilweise durch das Bahnhofstal schallt.“ Aus diesem Grund wendet sich Kämpfer nun mit folgender Frage beziehungsweise Bitte an den Magistrat: „Besteht die Möglichkeit, dass sich der Magistrat mit der Deutschen Bahn in Verbindung setzt und ein Gespräch mit dem Ziel führt, die Lautstärke der Durchsagen im Bahnhof Kronberg generell deutlich zu senken und während der gesetzlichen Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr ganz auf die Durchsagen zu verzichten?“ (mw)



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