Leserbrief

Unser Leserin Petra Liebig, Ludwig-Sauer-Straße, Kronberg, schreibt zum Thema Schillergärten-Bebauung Folgendes:

Die Schillergärten am Kronberger Bahnhof mussten einer dichten Bebauung von sechs Häusern weichen, wodurch auch eine große Grünfläche versiegelt wurde – wie schon so viele andere in Kronberg. Aber damit nicht genug: Obwohl schon zwei Zugänge zu den Häusern vorhanden sind (von unten durch die Tiefgarage und die palastähnlich-protzige Treppe vom Bahnhof hinauf), muss nun noch ein dritter Zugang, nämlich von der Schillerstraße aus, aufwendigst ausgebaut werden. Dieser Zugang war früher mal ein Feldweg, der jetzt, dem Baulärm nach zu urteilen, in eine Autobahn verwandelt wird. Eine riesige, breite Straße entsteht, und so ist auch diese Fläche unwiederbringlich versiegelt – daran kann auch die nun errichtete kleine steinerne Einfassung, in die vermutlich zwecks Alibi-Naturschutz ein einziger einsamer Baum gesetzt werden soll, nichts ändern. Sehr traurig!



X