Leserbrief

Unser Leser Felix Hasskerl, Hünerbergstraße, Kronberg-Oberhöchstadt, schreibt unter der Überschrift „Respekt vor fremdem Eigentum“ Folgendes:
Zu seinem 80. Geburtstag hat mein Nachbar eine nette Luftballon-Formation geschenkt bekommen. Diese hat er am 13. Juni dem Kinderspielplatz Am Sportfeld zur Freude der kleineren Kinder überlassen. Die Kinder konnten sich aber kaum daran erfreuen, denn eine kleine Gruppe älterer Kinder (Teenies) hatte es flux damit zu tun, die Ballons zu zerstören. Die besagten beiden Mädchen machten sich nach der Tat auf ihren Fahrrädern, wie beobachtet wurde, Richtung AKS aus dem Staub. Sicher keine große Sache, aber doch schade, dass es so wenig Respekt gegenüber fremdem Eigentum gibt. Woher kommt die Lust, Fremdes zu beschädigen? Man liest es bald dauernd, dass in Kronberg Autos zerkratzt, Parkbänke aus den Verankerungen gerissen werden oder der

Weinberg beim Rathaus demoliert wird etc. etc. Sicher gab es das auch schon in früheren Jahren.

Ich kann mich noch an meine Jugendzeit in den frühen 70ern erinnern und an die Clique der „Rotzbuben“ in Ohö. Ich selbst bin nie auf die Idee gekommen, fremde Dinge mutwillig zu zerstören oder zu beschmieren. Gewalt ist mir ein Greul. Ganz aktuell fragt sich die Welt: „Was muss nur in einem Kopf, wie dem von Putin, vorgehen, der im 21. Jahrhundert einen brutalen Angriffskrieg mit Tausenden von Toten führt?“ Eines wird mir immer klarer: Meine Eltern haben bei meiner Erziehung Vieles richtig gemacht und dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Ich sage nur: „Respekt!“



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