Leserbrief

Unser Leser Karl-Heinz Henrich, Im Brühl, Kronberg-Schönberg, schreibt zu dem Bericht der CDU „Schulterschluss zum Wohle Kronbergs“ Folgendes:
Auch in diesem Bericht dreht sich alles wiedermal nur um den Bahnhof. Der Investor Frederic Roth lässt bitten. Herr Andreas Becker – Bürgermeisterkandidat – nutzt das Treffen gleich als Eigenwerbung. Das ist auch in Ordnung. Fazit: Der Bahnhof ist jetzt unterschrieben – jetzt kann es endlich losgehen, nach langem Warten und Untätigkeit. Nur hat das Ganze einen bitteren Nachgeschmack. Denn ich stelle mir erneut die Frage: Was geschieht eigentlich mit dem Kiosk von Herrn Küpeli? Der Familienvater hat sich vor Jahren mit diesem Kiosk selbstständig gemacht und hat sich eine kleine Existenz aufgebaut und ernährt somit auch seine Familie, also ein kleines Familienunternehmen. Er hat dem Bahnhof in seinem jetzigen Zustand, wieder Leben eingehaucht. Dann wird eine Magistratsentscheidung getroffen und sogar der Bürgermeister legt laut damaliger Pressemitteilung sein Veto ein, leider zum Nachteil von Herrn Küpeli. Der Investor macht dem Kioskbesitzer gegenüber, wage Versprechungen und Angebote, die er aber dann doch nicht hält. Geld regiert die Welt, Herr Frederic Roth. Sorry, ich finde es von allen Beteiligten mehr als beschämend eine kleine Existenz zu vernichten.



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