Kronberg (kb) – Wer einen Zoo besucht, kann vielfältige Tierbegegnungen erleben, das Verhalten der Tiere beobachten, und nicht selten sind Besucherinnen und Besucher von der Interaktion der Tiere untereinander oder mit ihnen selbst gefesselt. Zugleich erfüllen Zoologische Gärten mit einem breit gefächerten Bildungsangebot den Auftrag, Umweltbildung zu vermitteln und für die Notwendigkeit von Natur-, Tier- und Artenschutz zu sensibilisieren. Zu diesem Angebot gehören zoopädagogische Bemühungen in Form von Führungen, Rallyes, Informationsständen oder Sonderveranstaltungen ebenso wie die möglichst interessant und leicht verständlich gestaltete Informationsbeschilderung auch zu schwierigeren Sachverhalten. Doch wie nehmen die Zoobesucher diese wahr und was lernen sie daraus? „Funktionieren“ manche Angebote besser als andere?
„Die Natur und ich – Umweltbildung“ lautet der Titel der nächsten Öffentlichen Führung der Reihe „Forschung im Zoo“ im Opel-Zoo, die von der Doktorandin Viktoria Feucht der Opel-Zoo Stiftungsprofessur Zootierbiologie an der Goethe-Universität Frankfurt übernommen wird. Die Führung startet am Samstag, 7. Juni, um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers im Opel-Zoo. Der Zoo als außerschulischer Lernort und die Umweltbildung beim Zoobesuch sind Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchungen, die sie während eines Rundgangs zu verschiedenen Tieren anschaulich vorstellen wird. Die Teilnahme ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.