Kronberg. Der Hochtaunuskreis ist mit der Erarbeitung eines kreisweiten Radverkehrskonzeptes gestartet. Ziel des Konzeptes ist es, sichere Radverbindungen zwischen den kreisangehörigen Städten und Gemeinden zu schaffen. Darüber informierte der Erste Stadtrat Robert Siedler die Stadtverordneten im Rahmen der jüngsten Stadtparlamentssitzung. „Über ein Jahr wird das Planungsbüro RV-K aus Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Landkreis, den Kommunen und weiteren wichtigen Akteuren das zukünftige Radwegenetz planen“, so Siedler. Dabei sollen bestehende kommunale Konzepte ebenso in die Planungen einbezogen werden wie das Rad-Hauptnetz des Landes Hessen und Konzepte der angrenzenden Städte und Landkreise. Der Hochtaunuskreis werde dementsprechend eng mit den 13 Kommunen und dem Regionalverband FrankfurtRheinMain zusammenarbeiten.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation konnte der Projektauftakt nicht wie geplant in großer Runde stattfinden. Stattdessen hat Landrat Ulrich Krebs per Video-Ansprache die Bürgerinnen und Bürger des Hochtaunuskreises zur Teilnahme an einer Online-Bürgerbefragung aufgerufen.
Die Befragung ist unter www.radverkehrskonzept-hochtaunuskreis.de zu finden. Auf einer digitalen Karte hat jeder die Möglichkeit, fehlende Radverkehrsverbindungen oder Gefahrenstellen für Radfahrer zu melden, bestehende Verbindungen zu kommentieren und den Bedarf von Fahrradabstellanlagen aufzuzeigen.
Die Online-Befragung ist bis zum 31. Dezember 2020 freigeschaltet. Eine Registrie- rung oder die Angabe persönlicher Daten ist nicht erforderlich. Wer möchte, kann seine E-Mail-Adresse angeben, um während der Projektlaufzeit aktuelle Informationen zum Radverkehrskonzept zu erhalten.
Die Ergebnisse der Online-Beteiligung sind eine wichtige Grundlage für die weitere Ausarbeitung des Radverkehrskonzeptes. Alle Meldungen werden gesichtet und fließen in die Bestandsaufnahme ein. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Hochtaunuskreises www.hochtauskreis.de.