Roth fordert seitens der Stadt ein verbindliches Stellplatzangebot

Kronberg. – „Angesichts der Fortschritte bei den Vertragsverhandlungen und der Klärung wichtiger Punkte mit den anderen beteiligten Stellen ist die Forderung nach Fristsetzungen an die Adresse der REAL KG, wie sie mittels eines Antrages der SPD erhoben wurde, überhaupt nicht mehr nachvollziehbar“, erklärt die REAL KG zu den Forderungen seitens der SPD in punkto Bahnhofsgebäude-Verkauf (wir berichteten). Eine „zentrale ungelöste Frage war das Betreiberkonzept. Hier steht die Real KG quasi in den Startlöchern“, betont der Geschäftsführer der REAL KG, Frederic Roth. Er könne hier aber nur „sinnvoll tätig werden“, also ein Konzept erstellen und einen Betreiber finden, „wenn die Stadt im Rahmen der Umfeldplanung eine verbindliche Aussage über das Stellplatzangebot und den Standort trifft“. Dies beginnt sich nunmehr abzuzeichnen, eine feste Zusage sei allerdings noch nicht da. „Stellplätze neben dem Lokschuppen direkt gegenüber vom Bahnhof wären für uns in der Tat eine Lösung, denn dort befindet sich die von der Stadt von der DB im Paket 2013 erworbene Fläche am sogenannten Gleis 3“, erklärt er zu Siedlers Information über die Stellplätze. „Dies würde der REAL KG und der Stadt ermöglichen, eine genehmigte Anzahl von 16 Stellplätzen im Bestand nachzuweisen und diese auch physisch ausschließlich für die Umsetzung der Verpflichtung zum Nutzungskonzept langfristig zu nutzen“ und macht damit klar, was ihm in punkto Stellplatzfrage vorschwebt. Die REAL KG hätte „von Anfang an auf die essenzielle Bedeutung“ der Stellplatzfrage hingewiesen. Frederik Roth betont: „Es würde uns in den Verhandlungen deutlich voranbringen, wenn in den kommenden HFA- und ASU-Sitzungen seitens einer Mehrheit der Stadtverordneten endlich Klarheit bei den Rahmenbedingungen geschaffen würde und Konsens besteht, der REAL KG mindestens 16 Stellplätze fest und zur ausschließlichen Nutzung zur Verfügung zu stellen und genügend Außensitzplätze geschaffen werden, damit der Gastronomiepächter eine Chance hat“, appelliert er an die Stadtverordneten und fügt hinzu: „Hier erwarten wir einen Beitrag der Stadt – wir möchten noch einmal betonen, die Gespräche mit der Arbeitsebene der Stadt sind sehr konstruktiv und zielorientiert – aber der Ball liegt beim Magistrat und den Stadtverordneten, nun die richtigen Rahmenbedingungen am Bahnhof zu setzen, damit Kronberg nicht länger als nötig auf die Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes und des Bahnsteigdaches warten muss.“ Und Roth erklärt abschließend: „Wir erwarten, dass die Teilung des Grundstücks entsprechend der zuletzt getroffenen Absprachen mit der Stadt bis zum Datum des Antrages an die Stadtverordnetenversammlung durchgeführt ist, das neue Grundstück im Grundbuch gewahrt ist und auch alle als Anlagen zum Kaufvertrag vorgesehenen Unterlagen – einvernehmlich gefertigt – vorliegen“. (mw)



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