Kronberg (kb) – Ja, sie heißen wirklich so… Am Anfang war das Wort. Und das Wort wollte nicht alleine sein, sondern sich mit Tönen verbinden. Da es das nicht ganz alleine schaffte, wurde „Emma Pohl seine Freunde“ zu Hilfe gerufen. Aber wer oder was ist Emma Pohl seine Freunde (EPsF)?
Entstanden aus einer Projektgruppe für die Kleinkunst der Theaterfreunde Oberjosbach widmet sich EPsF dem entschiedenen Versuch, das Wort mit Musik zu verbinden, Misstöne aufzuspüren, in ein besseres Gewand zu kleiden.
Mit dem Showprogramm „Gemischtwaren aus dem deutschen Pop-JazzC-hanson-Laden“ begeistert die Band, die Samstag, 7. September um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im Wappensaal auf der Burg zu Gast ist. Seit 2013 begeistert sie ihr Publikum mit deutschen Songtexten: humoristisch, frech oder tiefsinnig. Zu hören in unterschiedlicher Bandbesetzung sind Titel von Roger Cicero, Ina Müller, Annett Louisan und anderen Interpreten, aber auch kabarettistische Stücke von Bodo Wartke und Reinhard Mey.
Die aktuelle Besetzung von „Emma Pohl seine Freunde“ setzt sich aus elf Bandmitgliedern zusammen. Stefanie Edling (Gesang, Percussion) meistert alle Situationen bravourös und erstaunt durch immer wieder neue Seitenhiebe gegenüber den Bandkollegen. Inzwischen weiß sie trotz allen Lampenfiebers ein Alt- von einem Tenorsaxophon zu unterscheiden. Dieter Thumser (Gesang, Piano, Gitarre, Percussion) sorgt dafür, dass alle Noten ein Zuhause haben und alles an Bord seine Richtigkeit hat. Durch seine punktgenauen Landungen ist er für den guten Ton verantwortlich.
Anna Luise Kiefer (Gesang, Percussion) ist das Küken der Band. Doch wenn sie nur will, kann sie auch ziemlich laut. Das stellt sie vor allem mit den Percussions unter Beweis. Eberhard Ries‘ (Gesang, Akkordeon, Percussion) treffsichere Interpretationen der Texte haben schon viele zum Lachen aber auch zum Nachdenken gebracht. Außerdem verwechselt er gerne mal die Gitarre mit dem Piano.
Frank Wilting (Alt-, Bariton- & Tenorsaxophon, Mundharmonika) beschäftigt sich häufig und gerne mit dem Buch der Bücher (das mit dem B am Anfang, aber nicht mit ibel am Ende) und trägt uns auch hin und wieder etwas daraus vor. Günter Mallmann (Altsaxophon) hat neben den guten Tönen auch immer eine passende Antwort parat. Manchmal teilt er letztere sogar auch durch sein Instrument mit. Matthias Harms (Bass) hängt gerne mit Musikern rum. Mit seinem trockenen Humor kann er immer noch ein Lächeln in die Gesichter der Band zaubern, wenn sie vor lauter Proben schon am Verzweifeln sind.
Jan Henry (Schlagzeug, Gesang) ist der Taktgeber der Band, der als alter Rocker eigentlich gerne richtig in die „Kessel“ hauen würde.Olli (Knopfverdreher und Schalterverschieber) versucht in das Chaos der Instrumente eine gewisse Ordnung zu bringen, was ihm auch meistens sehr gut gelingt. Allerdings verzweifelt er immer wieder am Schlagzeug, da er es nicht leiser drehen kann. Und auch Sigrid, die den (guten) Ton angibt und Heike, die für die „lichten“ Momente auf der Bühne sorgt, sind Teil der Band. Da jetzt aber immer noch nicht geklärt ist, wer oder was genau Emma Pohl ist, empfiehlt sich der Gang auf die Burg. Vielleicht kommt das Publikum beim Besuch des bevorstehenden Konzerts dem Geheimnis auf die Spur.
Karten sind für 16 Euro im gebührenfreien Vorverkauf in der Kronberger Bücherstube, in der Teestube Kronberg und im Kassenhaus der Burg Kronberg zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich. Reservierungen nimmt das Burgbüro entgegen, entweder per E-Mail an tickets[at]burgkronberg[dot]de oder telefonisch unter 7788 (gegebenenfalls Anrufbeantworter). Die Tageskasse ist ab 16 Uhr geöffnet, hier kosten die Karten ebenfalls 16 Euro.
Einzelheiten zum Programm gibt es auf der Homepage www.burgkronberg.de unter dem entsprechenden Veranstaltungsdatum.