Kronberg (kb) – Die Unabhängige Bürgergemeinschaft Kronberg (UBG) fragt sich, was in Schönberg passieren könnte, um den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort die Dinge des täglichen Bedarfs wieder auf kurzem Weg zur Verfügung stellen zu können. Seitdem der kleine Tegut-Laden am Mainblick schloss, wird dringend nach neuen Einkaufsmöglichkeiten in Schönberg gesucht. Dies gestaltet sich aufgrund der notwendigen Verkaufsflächen als kompliziert.
Die UBG weiß um einen Zeitungsbericht, der von einer Tegut-Filiale in Hessen berichtet, der lediglich eine Verkaufsfläche von 50 Quadratmetern aufweist, gleichzeitig ein Sortiment von 950 Artikeln für den täglichen Bedarf anbietet. Diese Tegut-Filialen firmieren unter „tegut-teo“ und werden in der Regel als einfache Container aufgebaut oder nutzen kleine Gewerbeflächen. Die Container bestehen aus einem biodiversen Dach aus Wildblumen und Gräsern sowie einem Korpus aus Holz. Das bietet Bienen und Insekten einen neuen Lebensraum mitten in der Stadt. Aus diesem Grund wurde das Einkaufsmodell im Jahr 2022 mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Die UBG fragt sich nun, ob das nicht eine Alternative für die Nahversorgung im Kronberger Stadtteil Schönberg sein könnte. Sie führt einige Leerstände an wie bei beispielsweise eine ehemalige Apotheke in der Friedrichstraße. Für die kommenden Ausschusssitzungen will sich die UBG dieser Thematik annehmen.