Vierjährige verstirbt nach Zahnbehandlung

Kronberg. – Nach Informationen der Hessenschau am 6. Dezember, ist ein vierjähriges Mädchen nach einer Zahnbehandlung in Kronberg verstorben. Das Kind hatte bei einer Zahnarztbehandlung in einer Kronberger Gemeinschaftspraxis am 28. September eine Narkose für eine Zahn-OP bekommen und war am Tag darauf gestorben. Nach dem Tod der Vierjährigen ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt. Der Verdacht der fahrlässigen Tötung richte sich gegen die behandelnden Ärzte einer Zahnklinik im Hochtaunuskreis und einen Anästhesisten aus Südhessen, teilte die Anklagebehörde am Montag laut Hessenschau mit. Nach einer rechtsmedizinischen Untersuchung besteht der Verdacht, dass der Tod „entweder durch unsachgemäße Behandlung seitens der Ärzte erfolgt ist, oder durch ein verunreinigtes Narkosemittel“, so hatte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwältin Nadja Niesen informiert. Drei weitere Kinder, die am selben Tag in der Praxis behandelt wurden, mussten auf die Intensivstation. Sie sind inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Bei ihnen habe der Verdacht im Raum gestanden, dass sie einen septischen Schock erlitten hätten. Im Fall des toten Mädchens laufen weitere Untersuchungen. Wie die Hessenschau weiter berichtete, habe die Staatsanwaltschaft nach eigener Aussage mehrere Gutachten eingeholt – unter anderem mikrobiologische, rechtsmedizinische und kriminaltechnische. (mw)



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