Kronberg (kb) – Henriette Tomasi öffnet Donnerstag, 9. September ab 15 Uhr ihr Atelier und zeigt, neben ihren Werken aus Draht, Arbeiten der Reihe „Tanz“. Dies sind großformatige Zeichnungen in Grafit und Ölpastellkreide auf schwerem Papier. Aufgelöste, freie skizzenartige, figürliche Arbeiten, die sich in Liniengewirre auflösen. Eine Parallele zu ihren Drahtzeichnungen ist sofort sichtbar. Die Zeichnungen ergänzen ihr Werk, die Drahtgefäße, Schmuckkunst und die Drahtskulpturen um eine interessante Facette künstlerischen Arbeitens. Für ihre Gefäßskulpturen, ihren Schmuck und die klein- und großformatigen Wandskulpturen und Zeichnungen aus Silber und Edelstahldraht erhielt sie, neben zahlreichen internationalen Preisen, u. a. drei Staatspreise: Den 1. Preis des Hessischen Staatspreises 2001 und 2008 sowie den Bayerischen Staatspreis 2002.
Auf eine Vernissage wird bewusst verzichtet, sodass sich Besucher in Ruhe, über einen Monat verteilt, ganz für sich die Werke und das Atelier ansehen können. Gerne können auch Termine vereinbart werden unter: 0177-4809118.
Die Ausstellung läuft vom 9. September bis 9. Oktober 2021, zu sehen ist die Kunst der freischaffenden Künstlerin im Atelier Henriette Tomasi in der Schirnstraße 14 in der Altstadt Mittwoch bis Freitag von 15 bis 18 Uhr. Oft ist das Atelier auch morgens und Samstagvormittag geöffnet. Wer morgens kommen möchte, sollte sicherheitshalber anrufen.
Im Oktober wird im Atelier das Buch „Das Corona-Tagebuch“ der eXperimenta der Edition Maya zu betrachten sein. Ein Projekt von Rüdiger Heins und anderen Autoren der eXperimenta, die in der Coronazeit eigene Texte, Gedichte, Bilder, Fotografien und Zeichnungen zusammengetragen und nun ein Buch daraus gestaltet haben. Henriette Tomasi gehört mit ihren Werken zu den Autoren und Künstlern.