Jazz in der Scheune

Das nächste Konzert des Liederbacher Jazzclub in der Reihe „Jazz in der Scheune“ findet am 28. Juni (Freitag) um 20 Uhr in der Kulturscheune statt (Einlass ab 19 Uhr).

Mit Herbert Christ & Hot Six stellt der Club eine klassische Formation wie die Besetzung der Hot Six des legendären „King of Jazz“ Louis Armstrong vor, die aus der Rhythmusgruppe (Klavier, Banjo und Sousaphon, dem nur noch selten zu hörenden, größten Blasinstrument im Jazz) und der klassischen Frontformation (Trompete, Kornett, Klarinette und Posaune) besteht.

Der Trompeter und Kenner der Jazzszene Herbert Christ hat auf Wunsch des Liederbacher Jazzclubs diese Formation für dieses Konzert zusammengestellt.

Es erwartet die Besucher ein Abend mit bekannten und zum Teil selten gehörten Armstrong-Titeln aus der Zeit des New Orleans Jazz der der 20er bis 40er Jahre der vergangenen Jahrhunderts.

Der Vorverkauf läuft. Karten zu 20 Euro (Schüler/Stud./Mitglieder 15 Euro) gibt es bei den Vorverkaufsstellen Schreibwaren Sulikowski, Buchhandlung Kolibri und Gaststätte Liederbachhalle.

An der Abendkasse kosten die Karten dann 25 Euro.

Hier die Besetzung:

Herbert Christ (Trompete, Gesang). Der aus Frankfurt stammende, erfahrene Trompeter gehört zu den besten Jazztrompetern des traditionellen Jazz in Europa. Matthias Seuffert (Klarinette, Saxophon). Er erhielt eine klassische Ausbildung am Klavier und an der Klarinette, entdeckte aber früh seine Liebe zum Jazz. Zwei Jahre lang war Matthias in England als Dozent für Jazz an der Trinity School of Music tätig. Seine stilistische Spannweite reicht vom frühen Jazz über Swing bis zum Bebop.

Peter Bayerer (Gitarre, Banjo) ist mittlerweile der ungekrönte König des Banjos in Deutschland und einer der flexibelsten, gleichzeitig aber auch virtuosesten Musiker der europäischen Hot Jazz Szene. Jahrzehntelang hatte Peter Bayerer übrigens als Architekt eine Professur an der FU Berlin inne.

Dirk Raufeisen (Klavier), ist in fast allen Musikstilen zu Hause. Neben dem klassischen Klavierunterricht begann er schon in frühen Jahren, Pop- und Bluesstücke zu spielen. „Entdeckt“ wurde er auf dem „International Jazz Festival at Sea“ 1988.

Christoph Wackerbarth (Posaune), geboren 1948 in Marburg, spielt seit dem 10. Lebensjahr Posaune. Während seiner Schüler- und Studentenzeit war er von der Barockmusik über die Blasmusik bis zum Jazz in den verschiedensten musikalischen Gruppierungen, zeitweilig auch als Sousaphonist. Christoph Wackerbarth ist als Rechtsanwalt in Darmstadt ansässig, aber als brillanter Musiker im Stile des großen Posaunisten Jack Teagarden aus der Frankfurter Musikszene nicht wegzudenken.

Clive Fenton (Sousaphon). Das Sousaphon war schon in den 20er und 30er Jahren ein wichtiges Rhythmus-Instrument, das heute nur noch selten zu hören ist. Clive Fenton ist ein Meister dieses Instruments, der nicht nur den Rhythmus bestimmt, sondern auch immer wieder durch seine Soli begeistert.

Reservierungen sind möglich im Internet unter www.liederbacher-jazzclub.de und unter 069-306020.



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