200 Teilnehmer am 1. Klimathon

Oberursel (ow). Vom 19. Oktober bis zum 14. Dezember 2020 lief der erste Oberurseler Klimathon, organisiert von der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK) und dem BUND Oberursel. Und die Ergebnisse des durch die finanzielle Unterstützung der Stadtwerke Oberursel ermöglichten bundesweiten Pilotprojekts können sich sehen lassen. Über 230 Personen haben teilgenommen. Insgesamt wurden 1130 Challenges erfolgreich absolviert, also knapp fünf Challenges pro Teilnehmer. Insgesamt wurden von allen Teilnehmern 6,6 „Wochentonnen“ CO2 eingespart. Werden die „Challenges“ von den Teilnehmern in ihren persönlichen Lebensstil dauerhaft integriert, ergibt sich daraus ein jährliches Einsparpotential von 344 Tonnen CO2.

Nachdem zur Halbzeitbilanz im Ranking der beliebtesten Challenges noch die Dusch- Challenge vorne lag, kommen nach Abschluss des 1. Oberurseler Klimathons diese drei Klimaschutzmaßnahmen aufs Siegertreppchen: Platz drei belegt mit 51 Finishern „Sparsamerer Umgang mit der Spülmaschine“. Auf Platz zwei findet sich mit 55 Absolventen „Leitungswasser statt Mineralwasser“. Den Titel „Lieblings-Klimachallenge der Oberurseler 2020“ hat sich „Null-Kurzstrecke by car – ich erledige diese Woche alle Kurzstrecken bis drei Kilometer ohne Auto“ verdient, die mit 57 Finishern von fast 25 Prozent der Teilnehmer absolviert wurde.

Insgesamt ziehen die Initiatoren für das erste Projekt ein positives Fazit, haben jedoch auch schon Ideen, wie der nächste Klimathon in Oberursel noch optimiert werden könnte. Christoph Kunz vom Klimastartup worldwatchers hat aufgrund des zahlreichen Feedbacks von Teilnehmern die ersten Optimierungen für seine App schon abgespeichert: „Im kommenden Jahr werden wir auch die Teilnahme als Team anbieten, sodass wir den gesunden sportlichen Ehrgeiz jedes Einzelnen gezielt für das Klima einsetzen.“

„Wir freuen uns, dass wir diese Kooperation gemeinsam mit der LOK durchführen konnten und danken unserem Sponsor, den Stadtwerken Oberursel, für die Finanzierung der technischen Umsetzung“, sagt BUND-Vorsitzende Claudia von Eisenhart Rothe. Sie fände es „schön, wenn jedes Jahr ein Klimathon mit noch mehr Teilnehmern stattfinden könnte. Je mehr Menschen mitmachen, desto mehr messbaren Klimaschutz können wir erzielen.“



X