Der erste Tag als Stadtkämmerer

Seine neue Wirkungsstätte ist das Rathaus: Jens Uhlig. Foto: Stadt Oberursel

Oberursel (ow). Seinen ersten Arbeitstag im neuen Amt als Stadtkämmerer hatte am Freitag, 1. April, Jens Uhlig. Er ist nun im Rathaus für den Finanzbereich, für die drei städtischen Großprojekte Gefahrenabwehrzentrum, Rathaussanierung und Modernisierungsmaßnahmen auf der Kläranlage sowie für den BSO verantwortlich.

Als erste Schritte im neuen Job hat sich Uhlig vorgenommen, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung kennenzulernen. „Gerade wenn es um komplexe Sachverhalte geht, kommt es auf das Team an. Ich möchte also erstmal gut zuhören und verstehen, was die Mitarbeiter bewegt und was sie antreibt“, so Uhlig in einem Kurzinterview im Rathaus.

Zuletzt war Uhlig 18 Jahre in einem Unternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche tätig, in dem er selbst viele Projekte geleitet hat. Seit 2017 war seine Rolle die eines Bindeglieds zwischen den Fachbereichen und dem Bereich Organisation und IT. „Viele Aspekte der neuen Tätigkeit in Bezug auf die Großprojekte sind mir aus meinem bisherigen Job vertraut, auch wenn ich weiß, dass manche Dinge in einer öffentlichen Verwaltung anders funktionieren als in einem privatwirtschaftlichen Unternehmen. Andere Aspekte kenne ich aus meiner langjährigen Tätigkeit als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker. Daher bringe ich Vorwissen und Ideen mit in die neue Aufgabe. Vieles ist aber auch ganz neu für mich, und ich werde ganz viel Neues lernen müssen. Dafür ist es wichtig, dass die Mitarbeiter meines Dezernats, aber auch in der gesamten Verwaltung, ihr Wissen mit mir teilen“, so Uhlig.

Jens Uhlig lebt seit seinem fünften Lebensjahr mit kurzen Unterbrechungen in Oberursel und konnte somit die Stadt in den vergangenen 45 Jahren aus ganz verschiedenen Perspektiven kennenlernen. Er ist in Oberursel zur Schule gegangen und hat drei Kinder, die derzeit Oberurseler Schulen besuchen. Zudem ist Uhlig Mitglied in mehreren Oberurseler Vereinen. „Durch diese unterschiedlichen Perspektiven auf Vereine, Schulen und gesellschaftliches Leben allgemein werden die Zahlen im Haushalt über das eigene Erleben lebendig. Das macht für mich den Reiz der Rolle des Stadtkämmerers meiner Heimatstadt aus.“



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