Gelbe Säcke sind Mangelware

Oberursel (ow). Das Ausgeben von gelben Säcken ist keine originäre Aufgabe der Stadt und auch nicht des Eigenbetriebs BSO. Tatsächlich sind die Anbieter, die für die Entsorgung der Verkaufsverpackungen zuständig sind, in der Verantwortung. Für Oberursel ist es die Firma Knettenbrech & Gurdulic (K & G) aus Wiesbaden.

Jeder Haushalt in Oberursel erhält über die Firma regelmäßig eine bestimmte Anzahl an gelben Säcken. Immer wieder kommt es allerdings vor, dass einige Haushalte nicht beliefert werden. Für diese Fälle hat die Firma K & G eine Hotline eingerichtet. Unter Telefon 06104-497091 können gelbe Säcke nachbestellt werden.

Bei der Zuteilung der Säcke wird von folgender Annahme ausgegangen: Eine Rolle enthält 13 Gelbe Säcke. Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt verbraucht statistisch zwei bis drei Säcke im Monat, wenn sie ordnungsgemäß eingesetzt werden. Demnach werden maximal drei Rollen im Jahr benötigt.

Um vorübergehende Engpässe zu überbrücken, hat die Stadt ein kleines Kontingent. Dies ist eine Serviceleistung für die Bürger.

Nach wie vor besteht eine rege Nachfrage nach gelben Säcken. Der Vorrat im Rathaus neigt sich langsam dem Ende zu. Bürgermeister Hans-Georg Brum appelliert deshalb an die Bürger, sich solidarisch zu verhalten: „Uns ist wichtig, dass möglichst viele, die einen konkreten Bedarf haben, gelbe Säcke bekommen können. Deshalb bitten wir, nur jeweils eine Rolle mitzunehmen und sparsam damit umzugehen. Wir wissen nicht, ob und wann wir wieder eine weitere Lieferung bekommen.“



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