Das „Institut“ führt Jürgen Leubecher zur Lösung

Jürgen Leubecher freut sich auf die gewonnene Altstadtführung. Foto: privat

Oberursel (ach). Jürgen Leubecher ist ein richtiger Orscheler Bub, der im Bereich der Adenauerallee und der Nassauer Straße aufgewachsen ist, und das Stadträtsel im November 2020 schon einmal gewonnen hat. Die gar nicht so einfache Frage nach der „Flennels“ an der St.-Ursula-Kirche hatte er seinerzeit gelöst. Damals wohnte er in Eschborn, hatte aber berechtigte Hoffnung, bald wieder eine Adresse in Oberursel zu haben. „Seit 2021 bin ich wieder Orscheler!“ Das war seine erste und wichtigste Nachricht, die er loswerden wollte, als ihm die Oberurseler Woche nun zum neuerlichen Stadträtsel-Gewinn nach über drei Jahren gratulierte.

Diesmal ging es um das Bieneninstitut, dessen Geschichte bei Weitem nicht so weit zurückreicht wie jene der „Flennels“. Da es in Oberursel nicht so viele Institute gebe und explizit nach einem „Institut“ gefragt war, sei zumindest die erste Teilfrage nicht allzu schwer zu lösen gewesen. Happiger sei es mit dem Namen des ersten Leiters geworden. Doch das Internet weiß alles, und so sei es auch kein Hexenwerk gewesen, auf Hugo Gontarski zu kommen. Er freue sich sehr über den Gewinn, versicherte Jürgen Leubecher. Doch obwohl die Frage in engem Zusammenhang mit dem Camp King stehe, ziehe er eine Führung im kleinen Kreis durch die Altstadt vor, weil daran auch Personen teilnehmen sollen, die bisher nicht so eng mit seiner Heimatstadt vertraut sind.

Auch Leubecher selbst ist eher ein Kind der Innenstadt, der mit Freude von all den Läden erzählt, die während seiner Kindheit in der Vorstadt für ein lebendiges Geschäftsleben sorgten. „Es ist schade, dass sich das Stadtbild so sehr verändert“, sagt er, „dass nichts mehr an das alte Rompel-Haus etwa oder an die Stadtschänke erinnert“.

Umso wichtiger sei es, dass es Dinge gebe wie das Stadträtsel des Vereins für Geschichte und Heimatkunde in der Oberurseler Woche, die dazu beitragen, dass die Geschichte der Stadt in den Köpfen der Menschen erhalten bleibt. „Ich bleibe dem Stadträtsel treu und werde weiterhin regelmäßig mitmachen“, verspricht der Gewinner.



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