Kügel folgt Jung als Ortsvorsteherin

Susanne Kügel steht nun an der Spitze des Ortsbeirats Weißkirchen. Foto: Kügel

Oberursel (ow). Seit einer Woche hat Weißkirchen eine neue Ortsvorsteherin. Susanne Kügel folgt auf Nikolaus Jung, der das Amt aus persönlichen Gründen abgegeben hatte. Jung war seit 2011 Ortsvorsteher. Er leitete damit rund zwölf Jahre lang die Sitzungen des Ortsbeirats und vertrat die Interessen des Stadtteils.

Jung kann auf eine lange politische Karriere zurückblicken, die einst auf der Ebene des Stadtverbands der CDU Oberursel begann und ihn nach der Wende nach Zeitz in Sachsen-Anhalt führte, wo er die Geschicke des Landkreises Zeitz als Landrat lenkte. Seit 2010 engagierte sich Jung wieder verstärkt in der Oberurseler Kommunalpolitik, wobei sein Fokus stets auf Weißkirchen lag. „Es ist mir nicht egal, was um mich herum passiert“, sagt er gerne, wenn er nach dem Grund für sein Engagement gefragt wird. Das Interesse an Politik hat er sprichwörtlich in die Wiege gelegt bekommen. Sein Vater, Albert Jung, war der letzte Bürgermeister von Weißkirchen und anschließend Stadtrat in Oberursel. Jung freut sich nun auf weniger Termine und mehr freie Zeit, die er weiterhin in Weißkirchen verbringen will. Für die CDU sprach ihm seine Nachfolgerin, Susanne Kügel, Dank für das langjährige Engagement und den Einsatz für die Interessen der Weißkirchener aus: „Nikolaus Jung war stets ansprechbar. Der Ausgleich der Interessen und das Einbeziehen der Vereine waren ihm besonders wichtig.“

Kügel selbst freut sich über ihre Wahl zur Ortsvorsteherin und auf ihre neue Aufgabe. Sie sieht sich auch als Bindeglied zwischen Stadtteil und Rathaus Oberursel: „Ich möchte die gute Zusammenarbeit im Ortsbeirat mit den verschiedenen Fraktionen fortsetzen, entschieden für die Interessen Weißkirchens eintreten und den Finger dort in die Wunde legen, wo es nötig ist.“



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