Neue Fahrrad-Abstellmöglichkeiten

18 Radanlehnbügel, wie sie von der Bärenkreuzung bekannt sind, sollen bis Februar in der Kumeliusstraße Platz für bis zu 36 Fahrräder bieten. Foto: Stadt Oberursel

Oberursel (ow). Die Parkmöglichkeiten für Radfahrer sind nach Ansicht der Stadt in der Innenstadt nicht ausreichend und wenig attraktiv. Um das Mobilitätsverhalten der Bürger noch stärker zum Radfahren hin zu verändern, werde eine attraktive und sichere Infrastruktur für Radfahrer „unbedingt benötigt“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Dazu gehöre auch, die Parksituation für Fahrräder und Lastenräder sicher und attraktiv zu gestalten.

In der Innenstadt von Oberursel werden daher schrittweise mehr Fahrrad-Abstellmöglichkeiten geschaffen. Veraltete, unsichere und unattraktive Abstellanlagen, sogenannte Felgenklemmer, werden entfernt und durch standardisierte und dem Stand der Technik entsprechende Abstellanlagen mit komfortablen Abständen ersetzt.

Im ersten Schritt werden in der Kumeliusstraße der erste Lastenradparkplatz in Oberursel sowie 18 Radanlehnbügel wie an der Bärenkreuzung errichtet. So entstehen bis zu 36 Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, die in die derzeitige Gestaltung der Kumeliusstraße integriert werden. Sofern es die Witterung zulässt, wird die Baumaßnahme bis Februar fertiggestellt.

Dabei werde auf eine flexible Flächennutzung geachtet. Die neuen Abstellanlagen könnten, sofern bei Veranstaltungen Platzbedarf besteht, einfach entfernt und zwischengelagert werden. Durch die Maßnahme verbessert sich laut Stadt auch für Fußgänger die Situation, gebe es doch nach dem Umbau keinen Grund mehr, Fahrräder „wild“ zu parken.

„Den Mangel an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Lastenräder gilt es zu beheben, um die Oberurseler Innenstadt für Anwohner und Radfahrer attraktiver zu gestalten. Beginnend in der Kumeliusstraße werten wir damit auch den Einkaufsstandort Oberurseler Innenstadt auf. Dies werden wir sukzessive in anderen Teilen der Oberurseler Innen- und Altstadt fortsetzen. Gleichzeitig leisten wir damit einen Beitrag, unsere selbst gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen“, so Erster Stadtrat Christof Fink.



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