Hochtaunus (how). Viele Eltern und Familien kennen das manchmal schwierige Thema mit der Abgabe des Schnullers, denn für Kinder ist der Schnuller oft wichtig und bedeutungsvoll. Er spendet Trost, beruhigt, entspannt und hilft beim Einschlafen. Aus zahngesundheitlicher Sicht ist es jedoch ratsam den Schnuller bis zum 24. Lebensmonat entwöhnt zu haben, um mögliche Zahnfehlstellungen und Kieferverformungen vorzubeugen.
Mit der Einweihung des öffentlich zugänglichen Schnullerbaums auf dem Gelände der Krebsmühle in Oberursel wird eine Tradition aus Dänemark aufgegriffen, die die Kinder dabei unterstützen kann, ihren Schnuller freiwillig abzugeben. Der älteste, bekannte Schnullerbaum steht seit den 1920er-Jahren auf der Insel Thurø.
Der Arbeitskreis Jugendzahnpflege Hochtaunus und die Krebsmühle Oberursel laden alle Familien für Sonntag, 25. Juni von 15 bis 18 Uhr zum bunten Einweihungsfest in die Krebsmühle nach Oberursel ein. Für Spiel und Spaß sorgen eine Hüpfburg, Kinderschminken und Luftballon-Tiere. Das Restaurant „die Linse“ bietet kostenfrei Eis an, und die Kreativ Werkstatt macht mit den Kindern Buttons. Als besonderes Highlight kommt sogar die Schnullerfee vorbei, um beim letzten Schritt zu motivieren. Im Tausch gegen den Schnuller, der von da an den Schnullerbaum schmücken darf, bekommt jedes Kind wahlweise ein kleines Spiel oder ein Buch geschenkt und als Auszeichnung einen „Schnullerfee-Button“.
Der Leitgedanke ist, dass Kinder die sonst eher problematische Trennung vom Schnuller nun künftig mit einem positiven Erlebnis verbinden können und der Schnullerbaum auch jederzeit besucht werden kann. Selbstverständlich ist das Anbringen und das Verabschieden vom Schnuller auch nach dem Fest jederzeit möglich.