Sommer-Bands mit Orschel-Bezug

Gastone mit Band ist der Hauptact des Orscheler Musikabends, zu dem am Samstag der Verein „Kunstgriff“ in den Rushmoor-Park einlädt. Foto: „Kunstgriff“

Oberursel (ow). Die Bands, die im Orscheler Sommer bei „Orschel’s Finest“ auf die Bühne kommen, müssen einen persönlichen Bezug zur Brunnenstadt haben. So wie „Hörsturtz“, „Funky Family“ und Gastone, die am Samstag, 27. Juli, den Rushmoor-Park zu einem kleinen Festival-Gelände machen – wie bei allen „Orscheler-Sommer“-Veranstaltungen, organisiert vom Verein „Kunstgriff“, bei freiem Eintritt.

Der Oberursel-Bezug ist bei der integrativen Band „Hörsturtz“, die um 17.30 Uhr das kleine Oberursel-Festival im Rushmoor-Park eröffnet, klar ersichtlich. Die Hausband der Oberurseler Werkstätten kündigt eine bunte Mischung aus Rock, Pop und Schlager an, ganz nach dem Bandmotto: „So wie das Leben, das ist Hörsturtz.“

Funk-, Soul-, Disco- und Dance-Klassiker der 70er- und 80er-Jahre hat die „Funky Family“ neu arrangiert. Die neun Musiker um den Orscheler Thomas Imhof servieren musikalische Leckerbissen von „Chic“ und „Kool and the Gang“ bis hin zu Bruno Mars und „Madcon“. Von 18.50 Uhr an soll sich das Publikum schon mal einstimmen auf den Hauptact des Abends: auf Gastone mit Band. Um 21 Uhr wird der Frankfurter mit sardisch-sizilianischen Wurzeln loslegen und das Publikum zum Tanzen animieren. Und der Orschel-Bezug der Band? Am Schlagzeug und als Mit-Converencier aktiv ist das Orscheler Schulkind Stefan Bender, der betont: Walldorf ist mehr als ein Salat.

Am Sonntagvormittag wird es deutlich ruhiger. Auch da werden Klassiker gespielt, aber aus dem Genre Jazz. Das „Harald-Teichert-Trio“, das sich erst im vergangenen Jahr gegründet hat, präsentiert zudem unbekanntere Stücke sowie Eigenkompositionen. Der Jazz-Frühschoppen im Rushmoor-Park beginnt um 11 Uhr.

Dort läuft bereits am Freitagabend, 26. Juli, ein Film, dem der Verein „Kunstgriff“ den Fantasietitel „Die unbeugsame Mutter“ gegeben hat. Erzählt wird in dem Streifen die wahre Geschichte einer mutigen Mutter, die gegen alle Widerstände kämpft, um ihren Sohn, ein unschuldiges Opfer der US-Justiz, aus dem Gefängnis von Guantánamo Bay zu befreien. Die Aufführung wird unterstützt von der Oberurseler Gruppe von Amnesty International. Filmstart ist bei Einbruch der Dunkelheit, die Theke öffnet bereits um 20 Uhr.



X