Oberursel (ow). Gunter Lutzi, der seit vielen Jahren ehrenamtlich im Hospiz Bergstraße in Bensheim tätig ist, verbrachte einen Nachmittag, den Abend und die Nacht mit den Mitarbeitern und Gästen des Hospizes.
Lutzi ist am 27. Juni in seinem „Heimathospiz“ aufgebrochen, um innerhalb von drei Wochen auf einer gut 800 Kilometer langen Wanderschaft 23 Hospize in ganz Hessen zu besuchen. Damit will er die Idee der Hospizarbeit verbreiten und andere Menschen dazu anzuregen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen. Seine Tour endet am 17. Juli wieder in Bensheim.
Ins Hospiz St. Barbara kam der ehrenamtliche Hospizhelfer aus dem Hospiz St. Ferrutius in Taunusstein. Die Strecke von fast 40 Kilometern legte er zusammen mit HR-Radiomoderator Werner Reinke mit dem Rad zurück. Auf der Terrasse luden nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer des Caritasverbands, Ludger Engelhardt-Zühlsdorff, Einrichtungsleiterin Stefanie Dittrich und das Hospiz-Team Kaffee und Kuchen zum Verweilen ein. Nach einem gemeinsamen Abendessen konnte Gunter Lutzi im Hospiz übernachten. Am nächsten Morgen zog er weiter zum Hospiz Arche Noah in Schmitten. Auf seiner Wanderung in den Taunus wurde er von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen des Hospizes St. Barbara begleitet. Ein ehrenamtlicher Hospizhelfer hat das Gepäck mit seinem Traktor zum nächsten Ziel transportiert. Lutzi hat schon viele Menschen begleitet und kennt die Sorgen und Nöte der Bewohner ebenso wie die fröhlichen und entspannten Momente. Seine Botschaft: „Ich finde die Arbeit im stationären Hospiz wichtig und wünsche mir, dass jeder Mensch erleben darf, dass er nicht alleine sein muss und umsorgt wird. Das Thema bewegt mich!“