Oberursel/Frankfurt (ow) – Die sechste und letzte Veranstaltung mit Michel Friedman ist am Dienstag, 24. Juni, um 19 Uhr im OpernhausFrankfurt. Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität.
Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit ins Leben gerufen wurde, steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.
Die sechste und letzte Veranstaltung dieser Spielzeit widmet sich anlässlich der Frankfurter Erstaufführung des Werkes Georg Friedrich Händels Alcina unter dem Motto „Verführung“. Als Gesprächspartner Friedmans konnte Oliver Reese gewonnen werden, der nach acht Jahren als Intendant am Schauspiel
Frankfurt (2009 bis 2017) zu Beginn der Spielzeit 2017/18 die Künstlerische Leitung des Berliner Ensembles übernahm.
Um das Ende von Alcinas verführerischen Kräften geht es in Georg Friedrich Händels Oper: Der Zauschauer begegnet den Figuren an einem Ort, wo sie ihrer Macht ausgeliefert sind. Wie funktioniert Verführung in einem solchen System? Warum sind die „Opfer“ anfällig? Wie schafft die Verführerin und der Verführer die Grenzen zwischen echten und manipulierten Gefühlen ab? Wann ist Verführung konstruktiv? Ist Kunst Verführung? Wann endet die Macht der „Magie“? Über diese Fragen spricht Michel Friedman mit seinem Gast Oliver Reese. Die Serie wird auch in der Spielzeit 2025/26 im Programm der Oper Frankfurt weitergeführt. Dann werden neben weiteren Gästen der ehemalige deutsche Politiker Franz Müntefering, am 16. September, und der Sänger und Musiker Sebastian Krumbiegel ( Die Prinzen) am 21. Oktober bei Michel Friedman zu Gast sein.
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. .