Bad Homburg/Friedrichsdorf (how). 17 Schüler sind bei der Siegerehrung des Wettbewerbs „Bester Praktikumsbericht“ von dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft Rhein-Main-Taunus und dem Arbeitgeberverband Hessenmetall Rhein-Main-Taunus ausgezeichnet worden. Vier Jugendliche aus dem Hochtaunuskreis befinden sich unter den Preisträgern.
Sie erhielten Urkunden und Geldpreise für ihre herausragenden Praktikumsberichte. Besonders erfolgreich waren die Schüler der Philipp-Reis-Schule (PRS) in Friedrichsdorf. Friso Dobberan gewann den zweiten Platz in der Kategorie der Realschulen. Er hatte sein Praktikum beim Dachdeckerbetrieb „Schultheiß Bedachungen“ in Bruchköbel gemacht. Seine Mitschülerin Marlene Bock schaffte es auf den dritten Platz bei der Realschulen. Als Praktikumsbetrieb hatte sie sich die Physiotherapiepraxis am Gesundheitscampus in Bad Homburg ausgesucht. Lina Victoria Jahn erzielte den dritten Platz in der Kategorie „Gymnasium Sekundarstufe I“. Die Neuntklässlerin hatte ihr Praktikum im Naturpark Taunus verbracht.
Aleksija Gesovska von der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG) in Bad Homburg wurde mit dem zweiten Platz in der gymnasialen Sekundarstufe I ausgezeichnet. Sie hatte praktische Erfahrungen in der Frankfurter Receptura-Apotheke gesammelt. Für den Wettbewerb waren über 80 Berichte aus dem Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis und Frankfurt eingegangen. „Ein Praktikum ist für die Schüler eine tolle Möglichkeit, erste Einblicke und Kontakte in die Berufswelt zu bekommen“, sagte Rainer Hetzer, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Hessenmetall Rhein-Main-Taunus und Personalleiter der Continental AG für Automotive Zentralfunktionen und Märkte. „Darüber hinaus bietet die hessische Metall-, Elektro- und IT-Industrie eine große Vielfalt an abwechslungsreichen und zukunftsweisenden Ausbildungs- und dualen Studienplätzen an. Denn die Schüler sind unsere Fachkräfte der Zukunft, mit denen wir gemeinsam Herausforderungen wie den Klimawandel und die Verkehrswende meistern werden.“
Gerhard Glas, Sprecher von SchuleWirtschaft Rhein-Main-Taunus, ergänzte: „Praktika ermöglichen neue Erfahrungen außerhalb des Schulalltags und fungieren wie ein Kompass für den weiteren Lebensweg. Sie geben Anstöße, in welche berufliche Richtung es gehen kann. Motivation, Leistungsbereitschaft und Selbstreflexion sind nicht nur beim Verfassen der Praktikumsberichte gefragt, sondern auch in der Berufswelt.“
Pro Schule und Kategorie durften bei dem Wettbewerb die besten drei Berichte eingereicht werden. Eine Jury aus Vertretern von Schulen und Betrieben hatte die Sieger ermittelt. Dabei wurden die Praktikumsmappen nach Gestaltung, Inhalt, Umfang und Kreativität bewertet. Die besten Berichte aus der Region Rhein-Main-Taunus gehen weiter zur Hessensiegerehrung. Nach den Sommerferien wird geschaut, welche Praktikumsberichte landesweit am besten abgeschnitten haben.
Die Sieger (v. l., vorne) Friso Dobberan, Lina Victoria Jahn und Aleksija Gesovska zusammen mit Michael Reitz, Gerhard Glas und Rainer Hetzer. Foto: Thomas Rau