Junggolfer lernten bei einer „Koryphäe“ des Sports

Die Jüngsten im Golfclub Hof Hausen zusammen mit dem langjährigen Bundestrainers Frank Adamowicz (Mitte). Rechts im Bild Andreas Rathmann, Jugendwart des Golf-Club Hof Hausen.Foto: Golf-Club, M. v. Debschitz

Hofheim/Kelkheim (kez). Mit Frank Adamowicz war dieser Tage eine „Koryphäe des Golfsports“ zu Gast im Golf-Club Hof Hausen. Adamowicz, acht Jahre lang Bundestrainer, ist gegenwärtig Trainer im Golfclub St. Leon Rot. Aus seinem Erfahrungsschatz als Golflehrer und Mannschaftstrainer moderierte er drei Workshops. Schnell wurde deutlich, dass für einen wirklich guten Golfer neben technischem Können und guter Kondition noch sehr viel mehr gehört. Nach Techniktraining, Regelkunde und Mentalschulungen waren die Workshops von Frank Adamowicz zu „Werte und leistungsförderndes Verhalten im Golfsport“ die thematische Abrundung für erfolgreiche Golfer und Golferinnen.

Clubmeisterin Jacqueline Klemm aus dem Liga-Kader der Damen von Hof Hausen, unterstrich, was Frank Adamowicz vermittelte: „Es ist von großer Bedeutung, die grundlegenden Werte des Golfsports zu verstehen. Dazu gehören Werte wie Respekt, Höflichkeit, Fairness und Ehrlichkeit und vieles mehr. Im Golf geht es nicht nur um den Schlag auf das Grün, sondern auch um die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. Jeder Spieler ist sein eigener Schiedsrichter. Das bedeutet, dass das persönliche Verhalten die Einhaltung von Regeln und Etikette und das persönliche Verhalten sehr wichtig sind.“

In den drei Workshop für Spieler unterschiedlicher Alters- und Leistungsklassen wurden diese wichtigsten Werte im Golfsport angesprochen. Anhand von Beispielen wurde auf die Bedeutung von Themen wie Fleiß, Ausdauer, Fairness, Teamgeist, Ehrlichkeit, Respekt, Höflichkeit und Dankbarkeit verdeutlicht und als „Spirit of the Game“ anhand von Beispielen herausgearbeitet.

In diesem Zusammenhang legte Frank Adamowicz einen besonderen Schwerpunkt auf den Umgang mit anderen Golfspielern während einer Golfrunde, wie auch im Clubleben allgemein.

Besonders lebhaft war der Austausch in der Gruppe der „Jüngsten“ (Kinder zwischen 9 und 13 Jahre), die besonders aktiv mit Frank „diskutiert“ haben. Häufig gestellte Fragen waren: Wie soll man sich verhalten, wenn es Diskussionen um die richtige Schlagzahl auf einer Bahn gibt oder wenn ein Mitspieler beim Suchen des Balles nicht mithilft? „Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen, weil er immer alle Fragen beantwortet hat und die Antworten so formuliert hat, dass alle Kinder es verstehen konnten“, berichtet der 10-jährige Moritz Subtil.

Liya Kim, Spielerin der AK16 Mädchenmannschaft, fand „dass es sehr interessant und hilfreich war – nicht nur unbedingt für Golf, sondern auch für andere Aspekte im Leben. Die Werte, die wir besprochen haben, haben mir gezeigt, dass zum Golfsport mehr gehört, als nur gute Leistung. Herr Adamowicz hat es sehr lebhaft und mit guten Beispielen erklärt. Es hat mir großen Spaß gemacht“. Das spiegelt sicherlich die Meinung aller Teilnehmer wider.



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