Kinderschutzbund ist weiterhin aktiv

Hochtaunus (ny). Seit vielen Wochen dürfen Kinder nicht mehr in ihre Kitas – bis auf wenige, für die es eine Notfallbetreuung gibt. Doch die Leiterin der Sozialpädagogischen Schülerhilfe (SPSH) Anita Faulhaber und ihre Kollegin Margarita Couce Rivas handelten sofort. Sie riefen die 13 Kinder ihrer Gruppe regelmäßig an und ließen sich erzählen, wie es ihnen geht. Außerdem brachten sie ihnen immer wieder Päckchen mit Spielen und Bastelanleitungen, aber auch etwas zum Naschen nach Hause. Auch ein Grundschulkind mit berufstätiger Mutter wird als „Notfall“ im Dr.-Ingrid-Karutz-Haus betreut. Die SPSH hilft den Schülern bei ihren Hausaufgaben, und sie vertiefen dadurch das Gelernte. Damit die Kinder durch die lange fehlende Hilfe nicht zu sehr ins Hintertreffen geraten, ist geplant, in den Sommerferien einen Workshop zum Nachholen des Schulstoffs anzubieten.

Schon gleich zu Beginn der Einschränkungen in der Pandemie wurden die Beratungszeiten des Kinder- und Jugendtelefons (Nummer gegen Kummer 116111) auf den Samstag ausgeweitet. Zur Freude der vielen Stammkunden öffnet die „Klamottenschachtel“ ebenfalls wieder. Einlass ist nur einzeln und mit Mund-Nasen-Maske möglich.



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